Windräder an Autobahn 61 in Nettetal geplant
Die Stadt Nettetal im Kreis Viersen erhält einen Beitrag zur Erneuerbaren Energien. Laut aktuellen Plänen soll entlang der Autobahn 61 ein Windpark mit mehreren Windrädern errichtet werden. Dieses Projekt soll einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten und somit die Umwelt schützen. Die Stadtverwaltung von Nettetal begrüßt diese Initiative und sieht darin eine Chance, die regionale Wirtschaft zu stärken. Weitere Informationen über das Projekt werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Windräder an Autobahn in Nettetal geplant
Die Politiker in Nettetal haben einen ersten Schritt gemacht, um den Weg für die Errichtung zweier Windräder auf einer Fläche nahe der Autobahn 61 bei Kaldenkirchen zu ebnen. Die in Düren ansässige REA Management GmbH möchte die Anlagen dort bauen.
Der Planungsausschuss des Stadtrates hat beschlossen, ein Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes für das ins Visier genommene Gelände anzuschieben. Endgültig beschlossen ist damit freilich noch nichts, erst einmal muss geprüft werden, ob das Vorhaben an dieser Stelle umweltverträglich ist und mit dem Artenschutz vereinbar.
Im weiteren Verfahren bekommen Bürger auch Gelegenheit, zu den Plänen Stellung zu nehmen. Prinzipielle Bedenken gegen noch ein paar mehr Windräder hat die Stadt Nettetal freilich nicht.
Zwei Windräder an Autobahn: REA Management plant neue Anlagen in Nettetal
Die für die beiden Windräder der REA Management GmbH anvisierte Fläche liegt südwestlich der Autobahnausfahrt Kaldenkirchen-Süd und ist derzeit Ackerland. Die Investoren planen, dort zwei Räder mit einer Nabenhöhe von 200 Metern zu errichten, sagt die Stadt.
Die Anlagen sind mit einem Blitz-/Überspannungsschutz ausgestattet und verfügen über Sicherheitssysteme, die einen dauerhaften Betrieb gewährleisten und die Anlage in Abhängigkeit von den äußeren Ursachen, wie zum Beispiel zu hoher Windgeschwindigkeit oder Unterschreitung der Betriebstemperatur, sanft bremsen.
Windenergie in Nettetal: Politiker planen Errichtung von zwei Windrädern an Autobahn
Die Windpark-Pläne für Nettetal passen nicht nur zum Ziel der Stadt, Strom aus erneuerbaren Energiequellen lokal zu produzieren. Sie fügen sich auch ein in einen Prozess, der sich bundesweit entfaltet.
Gemäß einer Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sollen bis zum Jahr 2040 in ganz Deutschland insgesamt 160 Gigawatt Strom an Land aus Windenergie gewonnen werden. Damit das funktioniert, müssen landauf landab weitere Flächen für den Bau von Windrädern ausgeguckt werden.
Kommunen haben derzeit die Möglichkeit, in Eigenregie potenzielle Windenergieflächen zu bestimmen. Und diese Hoheit will Nettetal ausnutzen. Zudem gibt es den Plan, die Nettetaler von lokal erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energiequellen – Wind, aber auch Sonnenlicht – profitieren zu lassen.
Eine denkbare Möglichkeit ist die Gründung einer Bürger-Energiegenossenschaft. Über Konzepte wird in Politik, Verwaltung und auch bei den Nettetaler Stadtwerken gegrübelt. Wie das Ganze konkret aussehen könnte, wird womöglich im Herbst des Jahres vorgestellt werden.
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