Wülfrath: Fußball-Autor Burak Yılmaz im Gespräch mit Linder-Schülern

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Wülfrath: Fußball-Autor Burak Yılmaz im Gespräch mit Linder-Schülern

In der Stadt Wülfrath fand ein besonderes Ereignis statt, das die Fußballwelt und die Linder-Schule miteinander verband. Der renommierte Fußball-Autor Burak Yılmaz kam zu einem Gespräch mit den Schülern der Linder-Schule zusammen. Die Jungen und Mädchen hatten die einmalige Gelegenheit, den erfolgreichen Autor kennenzulernen und mit ihm über seine Erfahrungen und Erlebnisse im Fußball zu sprechen. In diesem einzigartigen Austausch konnten die Schüler tiefe Einblicke in die Welt des Fußballs gewinnen und von den Erzählungen und Ratschlägen des Autors profitieren.

Autorenlesung in Wülfrath: Burak Yılmaz über sein Aufwachsen in einem Duisburger Arbeiterviertel

Nach seinen Lesungen an der Sekundarschule, Gymnasium und der Grundschule Ellenbeek war Autor Burak Yilmaz auch an der Lindenschule zu Gast. Die Bürgerstiftung Wülfrath machte, wie bereits beim ersten Besuch, die Veranstaltung für Schüler der 4. Jahrgangsstufe möglich.

Der Experte für Antisemitismus, Erinnerungskultur und Islamismus schilderte sein Aufwachsen in einem Duisburger Arbeiterviertel, in dem er rassistische Anfeindungen und Ausgrenzung, aber auch Gewalt und Hass innerhalb migrantischer Communitys erlebte. Um Diskriminierung aktiv entgegenzutreten, setzt er sich als Sozialarbeiter für benachteiligte Jugendliche in seiner Stadt ein.

Bei seiner Lesung rückte der Kampf gegen antisemitische Vorurteile, die er sowohl in der deutschen Mehrheitsgesellschaft als auch unter muslimischen Jugendlichen erlebte, zunehmend in den Mittelpunkt.

Burak Yılmaz erzählt von seinem Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus an der Lindenschule

Burak Yılmaz erzählt von seinem Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus an der Lindenschule

Der Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus beginnt im eigenen Kopf“, betonte Yilmaz in seiner Lesung. Die Veranstaltung war für ihn ein Highlight, da zum Beispiel kaum ein Schüler in der Klasse wusste, was eine Synagoge ist und er spielerisch vermitteln konnte, wie sich die drei Weltreligionen vor Ort zeigen und mit welchen Gerüchten und Vorurteilen sie zu kämpfen haben.

Die Bürgerstiftung Wülfrath möchte mit diesen Veranstaltungen, die mit Fördergeldern des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ finanziert wurden, bereits bei der Jugend das Bewusstsein für demokratische Rechte stärken sowie die demokratische Bildung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.

Dass Angriffe auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eine dauerhafte Herausforderung für die gesamte Gesellschaft sind, offenbart sich immer wieder, zuletzt mit den antisemitischen Schmierereien, die nicht nur am Schulhof vor der ersten Lesung in Wülfrath und am Ehrenmal im Wülfrather Stadtpark zu finden waren“, so Sabine Timmermann, Vorständin der Bürgerstiftung. „Diese schrecklichen Vorfälle machen deutlich, wie wichtig die Stärkung einer lebendigen, vielfältigen demokratischen Zivilgesellschaft vor Ort ist.“

Udo Mayer

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