Wunderwelten der Kinderstadt - Die Träume und Wünsche der Wermelskirchener Kinder
In der Stadt Wermelskirchen werden Träume wahr. Die Kinderstadt, ein einzigartiges Projekt, das die Fantasie und die Kreativität der jungen Bürgerinnen und Bürger fördert, hat nun ihre Türen geöffnet. In einer Wunderwelt aus Fantasie und Abenteuer können die Kinder ihre Träume und Wünsche teilen und verwirklichen. Die Kinderstadt bietet eine Plattform, auf der die jungen Menschen ihre Ideen und Visionen umsetzen können und sich auf eine Reise in eine Welt der Phantasie begeben. Wir berichten über die ersten Eindrücke und Erlebnisse in dieser einzigartigen Kinderstadt.
Kinder fordern sicherere Fußgängerzone in Wermelskirchen
In der Innenstadt von Wermelskirchen müssen mehr Fußgängerzonen eingerichtet werden. Das ist das Fazit der jungen Stadträte des Groß-Ferienprojekts der Kinderstadt. In einer eigens einberufenen Pressekonferenz im Rathaus übermittelten die sechs Kinderstadt-Stadträte ihre Botschaft.
„In der Innenstadt von Wermelskirchen sind zu viele Autos. Und die Fahrer sind oft sehr rücksichtslos unterwegs. Unsere Eltern haben Sorge, uns alleine durch die Stadt laufen zu lassen“, sagen die Kinderstadt-Stadträte um ihren Bürgermeister Joel.
Fußgängerwege müssen verbreitert werden, damit Kinder sich freier in der Innenstadt bewegen können. Die Kinder haben ihre Wünsche, Anregungen und Ideen nicht alleine entwickelt. Sie haben einen Tag lang in der Kinderstadt unterwegs sein, Werkstätten besucht und andere Jungen und Mädchen befragt: Was wünscht ihr euch von und für Wermelskirchen?
Die Träume und Wünsche der Wermelskirchener Kinder
Die Musikschule muss unbedingt gerettet werden, weil die Möglichkeit, Spaß am Spielen von Instrumenten zu finden, erhalten bleiben muss. Die neunjährige Frederike sorgt sich besonders um die Musikschule, denn: „Mein Bruder Max und ich gehen dort hin. Wir spielen Cello und E-Gitarre. Wenn es das nicht mehr gibt, würde uns das sehr fehlen.“
Zu wenig Zeit zum Spielen oder für Hobbys bleibt in der Schule. Die zweite Pause am Vormittag während des Unterrichts ist zu kurz, um etwas zu essen. Die Kinder verbringen zu viel Zeit in der Schule – da bleibt zu wenig Ausgleich.
Mehr Angebote im Einzelhandel speziell für Kinder sollen es geben, nicht nur für Kleinkinder, sondern auch spezielle Elektro-Artikel wie Kinder-Tablets. Es brauche mehr Auswahl.
Veranstaltungen speziell für Kinder fehlen in Wermelskirchen. Die Kinder wünschen sich Trampoline und andere Aktivitäten mit Action.
Die Erwachsenen sollen weniger Alkohol trinken, dann führen sie sich nicht komisch auf und das macht uns Kindern Angst – man kann diese Leute dann nicht einschätzen. Beispielsweise in der Gegend um den Busbahnhof kann man das tagsüber häufiger erleben, dass einem Betrunkene begegnen.
Abschlussfest am Samstag, 20. Juli
Die Kinderstadt in und an der Kattwinkelschen Fabrik endet am Freitag, 19. Juli. Danach folgt am Samstag, 20. Juli, zwischen 15 und 17 Uhr ein Abschlussfest für die teilnehmenden Kinder und deren Eltern, bei dem die Werkstätten die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren.
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