Xanten: Mehr Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt

Xanten: Mehr Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt

In der Stadt Xanten haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zusammengetan, um Hilfsgüter für die Ukraine zu sammeln. Die Initiative, die von der Stadt Xanten unterstützt wird, hat zum Ziel, den Menschen in der Ukraine, die unter dem aktuellen Konflikt leiden, zu helfen. Insgesamt konnten mehr als 10 Tonnen Hilfsgüter gesammelt werden, darunter Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente. Diese werden in den nächsten Tagen nach Ukraine transportiert, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Die Aktion zeigt, dass die Menschen in Xanten solidarisch mit den Menschen in der Ukraine stehen und ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen möchten.

Xanten: Hilfsgüter für die Ukraine gesammelt

Die St.-Viktor-Kirchengemeinde Birten hat auch den siebten Hilfstransport, den der Bocholter Mario Nienkemper unter dem Motto „Mario hilft“ für die notleidenden Bewohner der ukrainischen Stadt Dnipro privat organisiert hat, mit einer sehr großen Menge an lebenswichtigen Hilfsgütern unterstützt.

Spenden aus der Region haben dazu beigetragen, dass drei Sprinter mit Anhängern am 1. Mai sehr gut gefüllt in Richtung Dnipro gestartet sind, erklärte Sylvia Theismann, Vorsitzende des Gemeindeausschusses Birten.

Von den Spenden hatten die Mitglieder des Gemeindeausschusses nicht nur Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel kaufen können, auch Dekubitusmatratzen, ein Inkubator und ein Stromgenerator wurden in Birten verladen. Sogar Rollatoren, Gehhilfen und ein elektronischer Rollstuhl wurden gespendet.

In Vynen hatten Sonja Potthoff und Peter Hilbig fleißig an der Hilfsaktion mitgewirkt. Mit einer großen Sammlung von Sach- und Geldspenden bereicherten sie die Aktion sehr.

Der SSV Rheintreu Lüttingen hatte zudem eine besondere Spende getätigt. Dem Sportverein waren neue Tornetze gespendet worden, sodass der Verein die nicht mehr benötigten Netze im April an die Aktion „Mario hilft“ abtreten konnte.

Ein glücklicher Zufall war es, dass Nienkemper und seine fünf Helfer gerade diese Hilfsmittel mitnehmen konnten. Die Helfer, die Nienkemper durch den westlichen Teil der Ukraine begleiten, kommen oftmals aus verschiedenen Orten, diesmal sind Lara aus Bocholt, Taco aus Doetinchem sowie Erwin, Edwin und Ernst aus der Nähe von Enschede dabei.

Die Übergabe der Hilfsmittel findet nicht am Zielort Dnipro, sondern in der im Westen der Ukraine gelegenen Stadt Lwiw (Lemberg) statt. Die Sicherheit der Männer und der Fahrzeuge bleibt so gewahrt. Von Lwiw aus werden die Hilfsgüter gezielt nach Dnipro und auch in die umliegenden Ortschaften gebracht.

Kaplan Alexander sorgt für die gezielte Verteilung. Er hat aufgrund seiner Kontakte die Übersicht, wo die Bedürftigkeit gerade am größten ist.

Durch die stetigen Angriffe werden immer mehr Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Das Team um Nienkemper gibt sich deshalb sehr große Mühe, weitere Hilfsmittel in das Kriegsgebiet zu befördern.

Weitere Spenden werden in Birten weiterhin donnerstags um 9:15 Uhr und samstags um 16 Uhr sowie um 18 Uhr entgegengenommen, im Jugendraum dienstags von 15 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 16 bis 19 Uhr. Absprachen sind unter Tel. 0151 67411355 möglich.

Die achte „Mario-hilft-Aktion“ befindet sich für Weihnachten in Planung.