Zwischenbilanz: Starkes Cloud-Geschäft erfüllt SAP mit Optimismus

Zwischenbilanz: Starkes Cloud-Geschäft erfüllt SAP mit Optimismus

Die Zwischenbilanz der SAP SE für das laufende Jahr ist mehr als ermutigend. Das starke Cloud-Geschäft des Unternehmens hat sich als wichtiger Wachstumsmotor erwiesen und erfüllt die Führungskräfte mit Optimismus für die Zukunft. Die Nachfrage nach Cloud-Lösungen Boomt und SAP profitiert von dieser Entwicklung. Die Zahlen sprechen für sich: das Umsatzwachstum im Cloud-Segment hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Dieser Erfolg bestätigt die Strategie des Unternehmens, sich auf die digitale Transformation von Unternehmen zu konzentrieren. Wir werden uns in den folgenden Abschnitten genauer mit den Details der Zwischenbilanz auseinandersetzen und analysieren, was dies für die Zukunft von SAP bedeutet.

SAP erzielt starkes Quartalsergebnis: Cloud-Geschäft bringt Überraschung

Gestützt auf ein erneut überraschend starkes Quartalsergebnis hat SAP seine Gesamtjahresziele angehoben. „Das Wachstum der Cloud-Erlöse entwickelte sich außerordentlich gut“, sagte Christian Klein, der Vorstandschef des größten europäischen Softwareherstellers.

Das Cloud-Geschäft spielte eine entscheidende Rolle bei SAPs Erfolg. Etwa 30 Prozent der Cloud-Vertragsabschlüsse im dritten Quartal beinhalteten KI-Anwendungsszenarien. Besonders gefragt seien die Programme zur Ressourcenplanung (ERP), ergänzte SAP-Finanzchef Dominik Assam.

SAP setzt auf KI-Geschäfte: Umsatz und Gewinn wachsen kräftig

SAPs Umsatz wuchs um 9 Prozent auf 8,47 Milliarden Euro, der Nettogewinn lag mit 1,44 Milliarden Euro 13 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um 27 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro.

KI-Anwendungsszenarien spielten eine entscheidende Rolle bei SAPs Erfolg. Der Konzern will mit seinem Großumbau KI-Geschäfte anschieben und setzt auf die Cloudsoftware, die über mehrere Jahre gesehen mit den laufenden Abogebühren Vorteile bei der Kundenbindung und damit auch bei Umsatz und Gewinn bringen soll.

Die Cloud ERP Suite stehe inzwischen für mehr als vier Fünftel der gesamten Cloud-Umsätze. Gleichzeitig sei das Geschäft mit klassischen Software-Lizenzen weniger stark zurückgegangen als gedacht.

SAPs Vorstandsvorsitzender Klein legt den Fokus auf die Cloudsoftware und will mit dem Großumbau KI-Geschäfte anschieben. Der Konzern will bis zu 10.000 der insgesamt rund 100.000 Stellen auf den Prüfstand stellen, um sich für die aufziehende Ära der Künstlichen Intelligenz (KI) fit zu machen.

Die Kosten für den laufenden Konzernumbau bezifferte SAP erneut mit etwa drei Milliarden Euro. Um sich für die aufziehende Ära der Künstlichen Intelligenz (KI) fit zu machen, soll der Personalbestand insgesamt weitgehend unverändert bleiben.

Die in den USA notierten SAP-Titel stiegen im nachbörslichen Geschäft an der Wall Street um etwa vier Prozent. Die SAP-Quartalsbilanz kam bei Anlegern gut an.