Die Stadt Herzogenrath in Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, die Parkgebühren abzuschaffen, um mehr Bürger und Besucher anzulocken. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und das Einkaufen vor Ort zu fördern. Bürgermeister Müller betonte, dass kostenloses Parken ein wichtiger Schritt sei, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln und die Lebensqualität der Einwohner zu verbessern.
Herzogenrath plant Abschaffung der Parkgebühren - Eine ungewöhnliche Maßnahme mit Vorbildcharakter
Benjamin Fadavian (SPD) wagt etwas Ungewöhnliches: Der Bürgermeister von Herzogenrath bei Aachen plant, die Parkgebühren in seiner Stadt abzuschaffen. Zwar steht der Beschluss im Stadtrat noch aus, doch der 34-Jährige zeigt sich im Gespräch mit unserer Redaktion zuversichtlich: „Ich rechne fest mit einer Zustimmung zu unserem Vorschlag.“ Ein vergleichbares Beispiel aus einer anderen Stadt, die bereits eingeführte Parkgebühren wieder einstampft, ist Fadavian nicht bekannt. Doch davon lässt sich der Bürgermeister nicht verunsichern. Er hält die Idee für richtig – und das aus gleich mehreren Gründen. Dabei geht der Trend in den meisten Städten in die entgegengesetzte Richtung. Vielerorts sind Preise fürs Parken in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ein Parkschein für eine Stunde in der Düsseldorfer Innenstadt kostet inzwischen 4,50 Euro – damit steht die Landeshauptstadt selbst im bundesweiten Vergleich weit oben. In Herzogenrath gibt es die Stunde Parken noch zum Preis von einem Euro. Klimaschutzorganisationen wie die Deutsche Umwelthilfe machen sich für Preiserhöhungen stark und fordern, dass kostenloses Parken am Straßenrand schon bald der Vergangenheit angehört. Wie passt dazu das Beispiel Herzogenrath?
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