Kamp-Lintfort: Die Stadt Kamp-Lintfort arbeitet daran, das Profil des Schirrhofs kulturell zu schärfen. Dieses Projekt zielt darauf ab, den historischen Ort in ein Zentrum für Kultur und Begegnung zu verwandeln. Der Schirrhof soll nicht nur als historisches Gebäude wahrgenommen werden, sondern auch als lebendiger Ort für kulturelle Aktivitäten dienen. Durch die Neugestaltung und kulturelle Aufwertung des Schirrhofs soll die Attraktivität des Standorts gesteigert werden und neues Leben in die Region gebracht werden. Dieses spannende Projekt verspricht eine vielfältige Kulturlandschaft für Bewohner und Besucher gleichermaßen.
Kamp-Lintfort: Kulturschaffende und Verein stärken kulturelles Profil des Schirrhofs ab
Der Schirrhof an der Friedrich-Heinrich-Allee wurde 2021 Teil des Förderprogramms „Dritte Orte“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und ist in seiner heutigen Ausrichtung ein Raum der Begegnung mit Kunst, Kultur und Industriegeschichte. In den vergangenen Jahren seien bereits zahlreiche Formate angestoßen worden, von anspruchsvollen klassischen Konzerten bis hin zur Hobbytanzgruppe seien aus vielen Sparten und gesellschaftlichen Richtungen Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt worden, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Um das kulturelle Profil des Kulturorts Schirrhof inhaltlich zu stärken und zu schärfen, kooperiert die Stadt Kamp-Lintfort ab 2024 verstärkt mit dem Verein Kulturprojekte Niederrhein.
Stadt Kamp-Lintfort und Kulturprojekte Niederrhein intensivieren Zusammenarbeit am Schirrhof für Kulturvielfalt
Gemeinsam mit dem Verein möchte die Stadt Kamp-Lintfort dem Dritten Ort ein nachhaltiges kulturelles Profil geben und junge Menschen intensiver einbinden. Um diese Komponenten zu ermöglichen, soll zum einen die Qualität der Begegnung am Schirrhof gefördert werden. Zum anderen soll mehr Bewegung und Fluktuation in den vermieteten Räumen zu künstlerischer Inspiration und Flexibilität führen. So sollen für begrenzte Zeiträume Künstlerresidenzen ohne Wohnort ermöglicht werden. Für die neu angedachten Projekte sollen die bereits ansässigen Kunstschaffenden aktiv eingebunden werden. Sowohl das Außengelände als auch die Räumlichkeiten sollen bespielt werden. Neben interkulturellen Angeboten mit langjährigen Partnern wie der Awo werde ein besonderer Fokus auf der Kooperation mit Schulen liegen.
Weitere geplante Veranstaltungen und Kooperationen
Eine Kooperation zwischen Schirrhof und der Ernst-Reuther-Schule, die einen kulturellen Schwerpunkt hat, sei bereits in die Wege geleitet worden. Eine weitere Schulkooperation mit der Europaschule sei in Planung und werde im Mai während der ersten Künstlerresidenz mit dem Musiker und Autor Jan Tengeler etabliert. Mehrere Veranstaltungen seien 2024 bereits erfolgreich durchgeführt worden, so die Veranstaltung „Ich bin auf einem langen Weg“ mit der Awo sowie ein Jazzkonzert mit der israelisch-amerikanischen Band um Musiker Rotem Sivan.
Folgende Termine aus der Kooperation zwischen Stadt Kamp-Lintfort und Kultuprojekte Niederrhein stehen im Schirrhof bereits fest: Sonntag, 28. April, 12 Uhr: Matinee mit Pauline Réage; Samstag, 11. Mai, 17 Uhr: Eröffnung der Residenz mit Jan Tengeler, „Das Kunstkloster“; Sonntag, 12. Mai, 12 Uhr: Jan Tengeler, Klaus, der Geiger und Marius Peters; Montag, 13. Mai, Dienstag, 14. Mai, und Mittwoch 15. Mai: Jan Tengeler; 23. Mai, 20 Uhr: Das Kondensat; 10. Juni, 20 Uhr: Jo Aldingers Downbeatclub; 24. Juni, 20 Uhr: KMA Jazzband; 31. August: Schirrhoffestival / Tag der Dritten Orte.
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