Manufaktour in Düsseldorf gewährte Einblicke in die Welt des Kunsthandwerks

Manufaktour in Düsseldorf gewährte Einblicke in die Welt des Kunsthandwerks

Die kürzlich abgehaltene Manufaktour in Düsseldorf bot den Besuchern faszinierende Einblicke in die Welt des Kunsthandwerks. Handwerker und Künstler präsentierten stolz ihre handgefertigten Werke und zeigten ihr handwerkliches Geschick. Besucher hatten die Möglichkeit, die einzigartigen Produkte zu bestaunen und mehr über die traditionellen Techniken zu erfahren, die bei der Herstellung verwendet wurden. Die Vielfalt der präsentierten Kunstwerke und die Leidenschaft, mit der sie geschaffen wurden, beeindruckten die Besucher nachhaltig. Diese Manufaktour war eine wunderbare Gelegenheit, die Schönheit und Qualität des Kunsthandwerks hautnah zu erleben.

Die Manufaktour in Düsseldorf enthüllt versteckte Schätze des Kunsthandwerks

Die Stadt Düsseldorf beherbergt mehr als 60 Ateliers, Werkstätten und Galerien, die oft in Hinterhöfen oder unscheinbaren Gebäuden verborgen sind. Die „Manufaktour“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Orte ins Rampenlicht zu rücken. Über drei Tage hinweg hatten Besucher bereits zum zweiten Mal die exklusive Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Kunsthandwerks in der Stadt zu werfen.

Ein Beispiel dafür ist die Buchbinderei Mergemeier. Hier werden nicht nur alte Schätze sorgfältig restauriert, sondern auch ausgefallene Kundenwünsche umgesetzt. Das Gebäude in der Luisenstraße 7, von Freia Teetz' Großvater in den 70er-Jahren errichtet, beherbergt die Werkstatt. Die Maschinen, die schon ziemlich alt sind, werden liebevoll gepflegt und sogar mit Namen versehen, da sie zum Team gehören. Freia Teetz berichtet stolz von der Tradition und den Herausforderungen in der Restaurierung.

Die Besucher der Tour hatten auch die Möglichkeit, sich im ersten Stock des Gebäudes von einer Restauratorin alte Handschriften und stark beschädigte Bücher präsentieren zu lassen. Diese werden aufwendig gereinigt und rekonstruiert, wobei spezielles Japan-Papier Verwendung findet. Kirchengemeinden und Museen zählen zu den Auftraggebern, die ihre Schätze nach der Restaurierung wieder in ihre Sammlungen aufnehmen.

Des Weiteren konnten die Besucher im Erdgeschoss der Buchbinderei hautnah erleben, wie Studenten ihre Abschlussarbeiten aufwendig binden ließen. Buchbindemeisterin Ulrike Meysemeyer beriet die Kunden in allen Details, von Papierauswahl über Einbandgestaltung bis hin zu Prägungen. Ein Ehepaar nutzte die digitalen Technologien, um alte Briefe aus dem Deutsch-Französischen Krieg neu zu interpretieren und in Buchform festzuhalten.

Eine weitere Station der Tour war das Atelier von Anne Petrovics und Ivonne Rutz im Schumann-Haus an der Bilker Straße 15. Hier werden innovative Schmuckstücke und fein gearbeitete Mobiles kreiert. Die Künstlerinnen haben den Hinterhof zu einem gemütlichen Café umgestaltet und empfangen ihre Besucher mit herzlicher Gastfreundschaft.

Die Manufaktour in Düsseldorf bietet somit nicht nur Einblicke in das traditionelle Kunsthandwerk, sondern auch die Möglichkeit, die kreativen Köpfe hinter den Werken kennenzulernen und persönliche Geschichten zu erfahren.

Heike Schulze

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