Fortuna Düsseldorf - Daniel Thioune erklärt die Einwechslung von Joshua Quarshie

Fortuna Düsseldorf - Daniel Thioune erklärt die Einwechslung von Joshua Quarshie

Der Trainer von Fortuna Düsseldorf, Daniel Thioune, hat die Einwechslung von Joshua Quarshie in einem Interview erläutert. Thioune betonte, dass die Entscheidung, Quarshie ins Spiel zu bringen, strategisch und taktisch begründet war. Quarshie, ein talentierter Nachwuchsspieler, habe im Training eine sehr gute Leistung gezeigt und sich seine Einsatzzeit verdient. Thioune lobte auch Quashies Einsatzbereitschaft und mentale Stärke auf dem Platz. Die Einwechslung des jungen Spielers habe sich als richtige Entscheidung erwiesen, da er einen wichtigen Beitrag zum Sieg des Teams geleistet hat.

Daniel Thioune verteidigt die riskante Einwechslung von Joshua Quarshie bei Fortuna Düsseldorf

Daniel Thioune verteidigt die riskante Einwechslung von Joshua Quarshie bei Fortuna Düsseldorf

Es läuft die 80. Minute in der Schalker Arena. Jordy de Wijs kann nicht mehr, signalisiert in Richtung Fortuna-Bank, dass er ausgewechselt werden muss. Eine durchaus knifflige Situation, da es im Westderby der beiden Traditionsklubs 1:1 steht und noch alles passieren kann. Da trifft Trainer Daniel Thioune eine überraschende Entscheidung: Er bringt für de Wijs den 19-jährigen Joshua Quarshie und nicht den erfahrenen Kapitän Andre Hoffmann.

„Der Schiedsrichter hat dicke Eier bewiesen“, so Thioune über die Situation. Die Einwechslung von Quarshie hätte beinahe fatale Folgen gehabt. Quarshie holzte ohne Not am Strafraumeck Steven van der Sloot um, kassierte eine Gelbe Karte und provozierte einen gefährlichen Freistoß. In der Nachspielzeit zeigte Schiedsrichter Harm Osmers nach einem Zweikampf des 19-Jährigen mit Forzan Ouedraogo auf den Elfmeterpunkt und Quarshie Gelb-Rot.

Fortunas Chefcoach ist sich bewusst, dass die Entscheidung anders hätte enden können. „Im Nachgang ist das in der Bewertung recht leicht“, sagt Thioune, „weil Joshua in zwei Situationen involviert war, die nicht optimal liefen. Aber ich wollte die Innenverteidiger-Positon links so verändern, dass dort jemand steht, der vornehmlich mit dem linken Fuß spielt. Und Joshua sollte eine gewisse Konterabsicherung sein, weil Kenan Karaman bei Schalke mit viel Tempo kommt. Joshi ist der schnellste Innenverteidiger in meinem Kader, somit sprach alles für ihn.“

Alles außer der Erfahrung, in einem solchen Hexenkessel wie der Arena auf Schalke kühlen Kopf zu bewahren. Für Hoffmann eine schwierige Lage, da „Tim Oberdorf ist unfassbar gut unterwegs aktuell“, erklärt Thioune. „Ich habe dann mit meiner Entscheidung vielleicht Glück gehabt, dass es keinen Elfmeter gab; dann wäre es sicher die falsche Entscheidung gewesen, Joshua auf den Platz zu schicken.“

Thioune betont, dass Quarshie noch viel zu lernen hat, aber sein großes Potential im Blick behalten werden muss. Der Trainer wird immer wieder Risiken eingehen müssen, um aus dem jungen Spieler einen immer besseren Profi zu machen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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