Die besten Badeseen in den Niederlanden: Perfekt für die Feiertage

Die besten Badeseen in den Niederlanden: Perfekt für die Feiertage

Die Niederlande, bekannt für ihre malerischen Landschaften und idyllischen Wasserwege, bieten auch eine Vielzahl an Badeseen, die perfekt für die kommenden Feiertage geeignet sind. Ob Sie nach einem entspannten Tag am Wasser suchen oder sich sportlich betätigen möchten, die Badeseen in den Niederlanden haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Von klarem Wasser bis hin zu umliegenden Wäldern, die zum Wandern einladen, ist die Auswahl an Badeseen vielfältig und abwechslungsreich. Nehmen Sie sich eine Auszeit vom Alltag und genießen Sie die Natur an einem der besten Badeseen in den Niederlanden!

Grindgat und Pietersplas: Einzigartige Badeseen im Bergland Limburgs

Grindgat, Oost-Maarland, Limburg: Schwimmen im Bergland

Nun ja, eigentlich sind es nur die grünen Hügel Südlimburgs, die sich hinter dem westlichen Ufer des Grindgat erheben – entfernte Verwandte der Eifel. Aber wer – wie der Autor dieser Zeilen – im eintönig flachen Noordholland lebt, der findet diesen Ausblick gerade im Sommer spektakulär. Das Grindgat-Gebiet, zu dem auch der etwas nördlich gelegene See Pietersplas gehört, liegt nur ein paar Kilometer südlich von Maastricht und ist von Düsseldorf in entspannten anderthalb Stunden mit dem Auto erreichbar. Der langgestreckte See bietet je nach persönlichem Geschmack verschiedene Zugänge: Im nördlichen, wilderen Teil gelangt man über Parkplätze ans Wasser, in der Mitte liegt der Erlebnisstrand „Fun Valley“ mit zahlreichen Attraktionen und Gastronomie, ein Tagesticket kostet knapp zehn Euro. Südlich liegt der gemütliche Campingplatz De Oosterdriessen direkt am Wasser. Bezieht man die Umgebung mit ein – das sind die Städte Maastricht (sechs Kilometer entfernt), Lüttich (25 Kilometer) oder die pittoresken Orte Lanaken und Kanne auf der belgischen Seite der Maas -, wird schnell klar: Um das Grindgat herum lässt es sich gut und gerne auch ein Wochenende lang aushalten.

Blauwe Meer, Drenthe: Ein Kleinod tief in den Wäldern

Der Name ist durchaus eine Hypothek, doch dieses meer (so heißt „See“ auf Niederländisch, während das deutsche „Meer“ verwirrenderweise „zee“ heißt) – dieses meer also kann entsprechende Erwartungen mühelos erfüllen. Das Blauwe Meer, in der Nähe des Örtchens Hoogersmilde in der nordöstlichen Provinz Drenthe gelegen, ist zwar drei Autostunden vom Niederrhein entfernt. Die je nach Sonneneinfall hellblaue bis türkise Farbe des Wassers, der feine Sand und der dichte, Schatten spendende Wald, der es umringt, rechtfertigen die Anreise allerdings speziell für Seeliebhaber. Der Zugang zu dem Naturgebiet kostet vier Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder. Am großen Strand gibt es Toiletten und einen kleinen Kiosk mit Eis, Getränken und Pommes, die kulinarischen Klassiker für einen Strandtag. Rund um den See kann man sich auch ein eigenes Plätzchen etwas abseits suchen. Wem es mit Baden und Faulenzen zu langweilig wird, der kann auch eine kühle Runde durch den Wald drehen. Und sollte jemand über Nacht bleiben wollen: In Hoogersmilde gibt es den Campingplatz De Reeënwissel, und weitere schöne Seen liegen in Drenthe, das ans Emsland grenzt, nie weit entfernt.

Leukermeer, Well, Limburg: Familienstrand vor der Haustür

Gäbe es einen Wettbewerb um den Titel einer niederrheinischen Riviera, das Leukermeer hätte gute Karten. Dieser See liegt auf Höhe von Weeze und Kevelaer in unmittelbarer Grenznähe; von Düsseldorf aus ist man in rund einer Stunde am Strand Seurenheide, wo es auch einen Campingbereich gibt. Der Zugang zum Tagesstrand kostet vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder. Der See hat eine kleine Insel, am Ufer finden sich auch schattige Plätzchen. Apropos Bäume: Liebhaber der belgisch-niederländischen Kultserie „Undercover“ dürfte die Vegetation an den lauschigen Campingplatz des tapsigen und hundsgemeinen Drogen-Bosses Ferry erinnern. Das Leukermeer ist freilich ein kinder- und familienfreundliches Ambiente, und wem es auf Seurenheide zu ruhig ist, der kann sich im nahen Ferienpark austoben. Noch mehr Natur findet man dagegen am Reindersmeer ein paar Kilometer weiter.

Oosterplas, Bloemendaal, Noordholland: Geheimtip in den Dünen

Zugegeben: Wer die drei Stunden vom Niederrhein hierher fährt, kann genauso gut noch ein paar Minuten dranhängen und ist an der Nordsee. Doch der Oosterplas, außerhalb von Bloemendaal im Naturgebiet Kennemerduinen gelegen, bietet eben so einiges, was man aan zee vergebens sucht: Schatten, Natur und reihenweise lauschige Plätzchen, wahlweise im Wald oder in den Dünen. An manchen Tagen mutet der Oosterplas geradezu verwunschen an, Touristen gibt es hier nicht, nur Tagesbesucher aus der Nähe und Familien. Auch bei Draußenschwimmern und Wanderfreunden aus der Umgebung ist der See beliebt. Infrastruktur sucht man hier freilich auch vergebens. Parken kann man hinter den Fußballplätzen am Bergweg, von dort spaziert man noch einen knappen Kilometer durch den Wald, wovon sich freilich jeder Schritt lohnt. In der Nähe, bei Overveen, findet sich noch ein anderer Dünensee namens Het Wed - fast ebenso pittoresk, aber weniger einsam. Dort gibt es beim Besucherzentrum am Parkplatz Koevlak (Zeeweg 12) auch ein Besucherzentrum mit Gastronomie.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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