Brand in Regiobahn in Erkrath - Strecke vorübergehend gesperrt

Ein Brand in einer Regiobahn in Erkrath hat zu einer vorübergehenden Sperrung der Strecke geführt. Die Feuerwehr wurde am frühen Morgen alarmiert, als der Zug auf dem Weg nach Düsseldorf plötzlich Rauchentwicklung zeigte. Die Fahrgäste konnten glücklicherweise rechtzeitig evakuiert werden, bevor das Feuer größeren Schaden anrichten konnte. Die genaue Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt, die Ermittlungen laufen jedoch bereits. Die betroffene Strecke bleibt vorerst gesperrt, was zu Verzögerungen im Zugverkehr führen kann. Es wird empfohlen, alternative Transportmittel zu nutzen, bis die Strecke wieder freigegeben ist. Die Sicherheit der Passagiere und die schnelle Behebung des Vorfalls stehen nun im Fokus der Behörden.

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Großeinsatz der Feuerwehren: Regiobahn in Erkrath brennt

Die Feuerwehren im Kreis Mettmann sind am Dienstagmittag im Großeinsatz. In Erkrath brennt eine Regiobahn, bestätigte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Der Einsatzort befindet sich an der Metzkausener Straße, Ecke Mettmanner Straße, erklärte der Sprecher weiter. Die Gleise der Regiobahn (S28) verlaufen dort nicht direkt an der Straße, sondern hinter einem Feld und zwischen Bäumen. Für die Feuerwehr bedeutet das einen erhöhten Aufwand, an die Einsatzstelle zu gelangen und die Wasserversorgung zu sichern. Feuerwehren aus mehreren Städten des Kreises eilen ihren Erkrather Kollegen zu Hilfe.

Brand in Regiobahn: Einsatzkräfte eilen zur Metzkausener Straße in Erkrath

Brand in Regiobahn: Einsatzkräfte eilen zur Metzkausener Straße in Erkrath

Ob es Verletzte gibt, konnte der Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Doch kurze Zeit später gibt er Entwarnung: „Nach neuesten Erkenntnissen hat sich niemand verletzt.“ 19 Personen hätten sich an Bord befunden. Der 56-jährige Zugführer habe vorbildlich reagiert und die Lok sofort zum Stehen gebracht, als er das Feuer bemerkte – und die Passagiere umgehend in Richtung Metzkausener Straße evakuiert. Die Einsatzkräfte haben ihn vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, um ihn durchzuchecken, hieß es weiter.

Ursache und Schadensausmaß des Brandes

Auslöser des Brandes war ersten Erkenntnissen zufolge ein technischer Defekt des hinteren Triebwagens. Es handelt sich um ein älteres Modell der Bahn. Wie ein zur Unfallstelle geeilter Sprecher der Regiobahn erklärte, hat es bislang noch nie derartige Zwischenfälle mit diesem Bahntyp gegeben. Die Brandursache müsse nun erst einmal untersucht und geklärt werden, dann könne entschieden werden, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssten. Der Zugführer hatte gegen 11.15 Uhr einen Leistungsabfall, eine Verlangsamung der Bahn bemerkt und sie daraufhin gestoppt, kontrolliert und den Brand entdeckt.

Entwicklung des Einsatzes und Schadensbegrenzung

Die Rauchwolke war schnell weithin zu sehen. Gegen 13.30 war der Brand gestoppt. Es hat wohl auch so lange gedauert, weil die Lok noch viel Diesel an Bord hatte, sagte eine Polizeisprecherin. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Bergung des defekten Zuges wird laut Polizei noch bis in die Abendstunden dauern. Es dauert also noch eine Weile, bis wieder Regiobahnen zwischen Gerresheim und Mettmann unterwegs sein können.

Heike Schulze

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