US-Autor Paul Auster ist verstorben.

US-Autor Paul Auster ist verstorben. Mit großer Trauer müssen wir heute den Verlust einer wahren Literaturgröße verkünden. Der renommierte Schriftsteller Paul Auster ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Sein Tod hinterlässt in der Literaturwelt eine tiefe Lücke, da er mit seinen Werken wie Das Buch der Illusionen und Die New York-Trilogie Generationen von Lesern fesselte. Auster wurde für seinen einzigartigen Schreibstil und seine tiefgründigen Themen weltweit geschätzt. Sein Tod markiert das Ende einer Ära in der amerikanischen Literatur. Sein Vermächtnis wird jedoch weiterleben und seine Werke werden immer einen festen Platz in der Literaturgeschichte haben. Wir gedenken Paul Austers Leben und Werk in Dankbarkeit und Respekt.

US-Autor Paul Auster stirbt im Alter von 77 Jahren an Krebs

US-Autor Paul Auster stirbt im Alter von 77 Jahren an Krebs

Der erfolgreiche US-Schriftsteller Paul Auster hinterlässt ein beeindruckendes literarisches Erbe.

Sein Leben lang schrieb Paul Auster langsam. Erst Entwürfe mit der Hand, dann fertige Manuskripte mit der Schreibmaschine. Eine Seite schaffe er so etwa pro Tag, sagte Auster einmal der Deutschen Presse-Agentur. „Zwei, wenn ich Glück habe, manchmal auch nur eine halbe. Aber wenn man dranbleibt, läppern sich die Seiten.“ Über die Jahrzehnte seines Lebens kam so ein beeindruckender Katalog von Romanen, Poesie, Essays, Songs und Drehbüchern zusammen, darunter zahlreiche Weltbestseller wie „Die New-York-Trilogie“ und „Das Buch der Illusionen“. Etliche Preise sammelte Auster mit seinen Werken ein, er wurde zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten US-Schriftsteller seiner Generation.

Nun ist Auster im Alter von 77 Jahren gestorben - er erlag am Dienstag in seinem Zuhause im New Yorker Stadtteil Brooklyn den Folgen einer Krebserkrankung, wie die „New York Times“ und der britische „Guardian“ unter Berufung auf seine Vertraute Jacki Lyden berichteten. Auster litt seit mehr als zwei Jahren an Lungenkrebs.

In den Jahren vor seinem Tod wurden noch mehrere dicke Werke des Autors veröffentlicht. Der mehr als 1000 Seiten lange Roman „4 3 2 1“ von 2017 beispielsweise und die rund 800 Seiten lange Biografie „In Flammen“ über den US-Autor Stephen Crane (1871-1900) - „ein neuer Berg der Rocky Mountains“, wie der Schriftsteller zur Veröffentlichung scherzte.

Geboren wurde Auster 1947 als Sohn jüdischer Einwanderer in Newark in der Nähe von New York. Schon als Teenager wollte er Schriftsteller werden, studierte Literatur in New York und Frankreich und hielt sich dann erst einmal mit Lehraufträgen und Übersetzungsarbeiten über Wasser. Eine erste Ehe zerbrach. Erst mit der „New-York-Trilogie“ - drei lose miteinander verwobenen Detektivgeschichten namens „Stadt aus Glas“, „Schlagschatten“ und „Hinter verschlossenen Türen“ - schaffte er Mitte der 1980er Jahre den Durchbruch.

Seine oft autobiografisch geprägten Figuren sind schräge, gebrochene Charaktere, die sich auf der Suche nach sich selbst in allerlei Abgründen und düsteren Winkeln verlieren. Immer wieder sind es der Zufall, das Unvorhergesehene, eine fantastische Wendung, die ihr Leben bestimmen - und die Anlass für philosophische Reflexionen über Kunst und Kultur, Identität, Leben und Tod bieten.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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