Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen im Kreis Heinsberg zeigen einen besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Laut dem Bericht sind mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen als in den Vorjahren. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und erfordern dringende Maßnahmen seitens der Regierung und der lokalen Behörden. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Institutionen zusammenarbeiten, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Situation in der Region zu verbessern. Die steigende Arbeitslosigkeit hat nicht nur Auswirkungen auf die Betroffenen selbst, sondern auch auf die Gesellschaft als Ganzes. Es ist daher unerlässlich, dass soziale Unterstützungsmaßnahmen verstärkt werden, um den betroffenen Personen zu helfen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern.
Arbeitslosigkeit im Kreis Heinsberg steigt erstmals seit drei Jahren an
„Nach drei Jahren steigt die Arbeitslosigkeit erstmals wieder auf über 42.500 Personen in unserer Region. Auch wenn sich durch diesen Anstieg die Frühjahrsbelebung nicht weiter fortsetzt wie eigentlich für einen April typisch, sehen wir auch positive Effekte. Trotz der steigenden Arbeitslosigkeit ist es erneut mehr Menschen gelungen, eine neue Beschäftigung aufzunehmen. Das ist ein leicht positives Signal“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Aachen-Düren.
„Besonders im Bereich der Jobcenter in der StädteRegion Aachen und im Kreis Heinsberg erhöht sich die Arbeitslosigkeit in diesem Monat. Einen wesentlichen Einfluss darauf hat das Ende von Integrationskursen und Maßnahmen zur beruflichen Eingliederung. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer, aber auch geflüchtete Menschen aus anderen Ländern beenden diese aktuell und suchen nun einen ersten Einstieg in den regionalen Arbeitsmarkt. Diese Menschen brauchen jetzt eine Chance. Ich rufe Unternehmen deshalb dazu auf: Nutzen Sie das Potenzial dieser Menschen, wenn sie Beschäftigte suchen“, ergänzt Ulrich Käser.
Arbeitslosenquote im Kreis Heinsberg auf 5,9 Prozent gestiegen: Positive Effekte sichtbar
Im Kreis Heinsberg liegt die Arbeitslosenquote im April bei 5,9 Prozent (+0,1 Prozentpunkte zum Vormonat; +0,4 Prozentpunkte zum Vorjahr). Es sind 8134 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+135 oder +1,7 Prozent zum Vormonat). Im April erhöht sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf 3184 Personen. Gegenüber dem Vormonat sind damit 27 Personen (+0,9 Prozent) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 281 Personen (+9,7 Prozent). In der Grundsicherung (Jobcenter Kreis Heinsberg) erhöht sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 108 auf 4950 Personen (+2,2 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht sich die Arbeitslosigkeit um 7,4 Prozent. 340 Personen sind gegenüber April 2023 mehr arbeitslos gemeldet.
Ausbildungsmarkt in der Region zeigt leichte Veränderungen
Auch im Ausbildungsmarkt gibt es leichte Veränderungen in der Region. Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2023 meldeten sich 1365 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 43 weniger als im Vorjahreszeitraum (-3 Prozent). Zugleich gab es 1056 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 250 (-19 Prozent). Ende April waren 792 Bewerber noch unversorgt und 646 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (-19 oder -2 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls kleiner (-170 oder -21 Prozent).
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