Städtischer Rat stimmt für Entlastungen bei Kita-Beiträgen in Grevenbroich

Index

Städtischer Rat stimmt für Entlastungen bei Kita-Beiträgen in Grevenbroich

Die Stadt Grevenbroich hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer finanziellen Entlastung für Eltern von Kindern in Kindertagesstätten (Kitas) gemacht. Der Städtische Rat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig für eine Anpassung der Kita-Beiträge gestimmt. Diese Entscheidung wird dazu beitragen, die Belastung der Eltern durch die Kita-Beiträge zu reduzieren. Insbesondere Familien mit geringem Einkommen werden von dieser Maßnahme profitieren. Der Rat der Stadt Grevenbroich hat damit ein wichtes Signal gesetzt, um die Situation der Familien in der Stadt zu verbessern.

Städtischer Rat stimmt für Entlastungen bei Kita-Beiträgen in Grevenbroich

Der Stadtrat hat die finanzielle Entlastung von Familien bei Beiträgen für die Kinderbetreuung beschlossen: Eltern müssen künftig – gestaffelt nach Haushaltseinkommen – weniger (oder gar nichts mehr) für die Betreuung ihrer Kinder in Kindertagesstätten zahlen. Auch Eltern, deren Kinder in der Tagespflege oder in Ganztagsschulen betreut werden, sollen Entlastungen erfahren.

Alle Ratsfraktionen haben der Satzungsänderung zugestimmt. Sie soll ab 1. August greifen. Die Zustimmung des Rats war erwartet worden; die Politiker hatten im Februar im Hauptausschuss darüber beraten.

Finanzielle Entlastung für Familien: Beitragssenkung von einer Million Euro

Finanzielle Entlastung für Familien: Beitragssenkung von einer Million Euro

Eltern sollen weniger für Kita- und OGS-Betreuung zahlen. Eine Million Euro für Beitragssenkung in Grevenbroich. Die Entlastung geht zurück auf einen Antrag der SPD-Fraktion mit dem Titel „Eine Million Euro Entlastung für Familien“.

Familien mit Einkommen unter 35.000 Euro jährlich sollen für die Kinderbetreuung in städtischen Tageseinrichtungen (egal ob U3 oder Ü3) künftig keine Beiträge mehr zahlen müssen, alle anderen weniger. Der Finanzierungsbedarf, der sich daraus ergibt, ist im städtischen Etat eingeplant.

CDU-Ratsfrau Sabrina Nevermann wies in der Ratssitzung darauf hin, dass auch ihre Fraktion seit langer Zeit für eine Entlastung von Familien plädiere. Sie meint, dass sich die Sozialdemokraten unberechtigterweise „mit Lorbeeren schmücken“.

SPD-Fraktionschef Daniel Rinkert wies den Vorwurf zurück und erklärte, dass sich die Stadt wegen der schwierigen Haushaltssituation zuvor keine Entlastungen hätte leisten können.

CDU-Fraktionschef Wolfgang Kaiser erklärte wiederum, dass er es polemisch von der SPD findet, zu behaupten, dass sie die Entlastung alleine erzielt habe.

FDP-Fraktionschef Markus Schumacher sagte, dass es seit Jahren Ansinnen des Rats sei, Entlastungen herbeizuführen. Er unterstrich jedoch: „Es ist erst jetzt möglich, das zu tun.“

Losgelöst davon könne sich mit Blick auf die Verlässlichkeit der Betreuung in den Kitas niemand im Rat feiern. Noch immer gebe es wegen fehlenden Personals erhebliche Probleme. Schumacher sieht in der Personal-Frage auch die Landesregierung in der Pflicht.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up