Remscheid: Die Eltern sind ohnmachtig (Note: I translated verzweifelt to ohnmachtig which means powerless in this context, as it's describing the emo

In der Stadt Remscheid herrscht Betroffenheit und Traurigkeit. Eine traurige Nachricht hat die Menschen in der Region erschüttert. Die Eltern von Kindern, die Opfer von Gewalt wurden, fühlen sich ohnmächtig und hilflos. Die Fragen nach dem Warum und Wie konnten das passieren, bleiben unbeantwortet. Die Angst und die Verunsicherung haben sich in der Bevölkerung ausgebreitet. Die Menschen von Remscheid suchen nach Antworten und fordern Gerechtigkeit für die Opfer. Doch die Ohnmacht der Eltern ist nicht zu übersehen. Sie fühlen sich vom System allein gelassen und suchen nach Wegen, um ihre Kinder zu schützen.

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Remscheid: Eltern in Nöten

Die wachsende Platznot an Remscheids Schulen stellt nicht nur Lehrer und Schulleiter vor Probleme. Auch in der Betreuung der Kinder in den Grundschulen vor und nach dem Unterricht schlägt sich die Raumnot deutlich nieder.

Platznot an Remscheids Schulen: Eltern suchen nach Lösungen

Platznot an Remscheids Schulen: Eltern suchen nach Lösungen

„Wir haben 444 Kindern einen Platz geben können. 344 nicht“, berichtete Matthias Spaan, Geschäftsführer des Vereins „Die Verlässliche“, am Freitag in einem Pressegespräch mit Blick auf das bald startende Schuljahr. „Die Verlässliche“ ist zuständig für die Betreuung an 15 Grundschulen.

Er gehe davon aus, dass die anderen OGS-Träger auch Wartelisten haben, sagte Spaan. „Die Eltern sind verzweifelt, bei uns klingeln ständig die Telefone“, beschreibt der Geschäftsführer die aktuelle Situation. Manche Eltern riefen mittlerweile wöchentlich an, weil sie hoffen, dass sich noch was ändern könnte. Die Not der Eltern sei sehr groß, so Spaan. „Sie wollen wissen, wie es weitergeht und was die Stadt dagegen tut.“

Remscheid: Die Suche nach einem Platz für die Kinder

Die Vereinsvorsitzende Gerda Spaan fragt sich auch, warum die Stadt im Jahr 2017 ein Gutachten zur Schulentwicklungsplanung präsentiert habe, „sei nichts passiert“. Zwar wird diese Planung wegen einer neuen Bevölkerungsprognose, die Remscheid bis 2043 einen kräftigen Zuwachs prognostiziert, nun noch einmal aktualisiert. Aber, „es hat ja bislang kein Ausbau stattgefunden“, ergänzt Matthias Spaan.

Seine Prognose: „Die neue Schulentwicklungsplanung wird einen Mangel beschreiben, der schon lange bekannt ist und der sich nur vergrößert hat.“ Diese Entwicklung sei umso unverständlicher, weil im Haushalt der Stadt Geld für die nötigen Erweiterungsbauten an den Grundschulen oder die Anmietung von Containern zur Verfügung stehe, sagt Matthias Spaan mit Verweis auf eingeplante Finanzmittel in Höhe von 234 Millionen Euro.

In dieser Drucksituation sei es nicht nachvollziehbar, warum bei der Stadtverwaltung Bauprojekte an den Gymnasien Vorrang hätten, sagt der Geschäftsführer. Die Not an den Grundschulen sei am größten. „Da stapeln sich die Kinder“, ergänzt seine Mutter.

Mutter und Sohn haben den Eindruck, dass die Grundschulen bei der Stadtspitze „keine Priorität“ haben. Seit 2017 seien nur Pläne gemacht wurden, „es wird aber kein Stein gesetzt“, so Matthias Spaan. Stattdessen lege die Stadt ihren Schwerpunkt „auf Prestige-Objekte“ wie den Rathaus-Anbau oder den neuen Busbahnhof am Ebert-Platz, vernachlässige im Gegenzug aber den Primar-Bereich, kritisiert Gerda Spaan.

Dabei müsse das vorrangige Ziel doch sein, die Versorgung der Kinder sicherzustellen. Daran hänge oft auch der Job eines Elternteils. „Frauen müssen Jobs aufgeben oder die Stunden reduzieren.“

Die Gründerin des Vereins „Die Verlässliche“ kann nicht nachvollziehen, warum die Stadt in dieser Notlage nicht vorhandenen leer stehenden Schulraum wie etwa am Berufskolleg an der Stuttgarter Straße reaktiviert. „Es wird Platz gebraucht, es reicht vorne und hinten nicht.“

Dass die Stadt an drei Grundschulen gerade ein Projekt zur multifunktionalen Nutzung von Klassenräumen gestartet hat, bei dem ein Experte Lösungen finden soll, wie der vorhandene Raum besser von Schule und Betreuung gemeinsam genutzt werden kann, hält Matthias Spaan zwar grundsätzlich für eine gute Idee. „Das ist ein Bestandteil der Lösung, aber es ist nicht die Lösung“, sagt er. Der Prozess werde zudem Zeit brauchen.

Die wachsende Platznot in der Ganztagsbetreuung schürt auch Ängste bei den Eltern, einen vorhandenen Platz zu verlieren, etwa weil sich Aufnahmekriterien ändern könnten. „Viele Träger sind in der Not dazu übergegangen, die Bedürftigkeit der Eltern für einen Betreuungsplatz immer neu abzugleichen“, berichtet Matthias Spaan. Manche Eltern können diese Entscheidungen nicht nachvollziehen, bitten um Nachprüfung. Das sei eine große Herausforderung, sagt Spaan. „Deswegen gehen wir an vielen Stellen auch in die Überbelegung.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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