Mettmann/Wülfrath: Mit der Volkshochschule in die Synagoge - Bildung für eine bessere Gesellschaft

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Mettmann/Wülfrath: Mit der Volkshochschule in die Synagoge - Bildung für eine bessere Gesellschaft

Die Volkshochschule in Mettmann und Wülfrath hat ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen, um die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in der Region zu fördern. In Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde wird die VHS die Möglichkeit bieten, die Synagoge in Wülfrath zu besuchen und an Workshops und Vorträgen teilzunehmen, die sich mit der jüdischen Kultur und Geschichte auseinandersetzen. Ziel des Projektes ist es, Bildung für eine bessere Gesellschaft zu fördern und Toleranz und Verständnis zwischen den Kulturen zu stärken.

Erleben Sie die Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Synagoge

Der blutige Überfall mit Geiselnahme der Hamas und die militärische Antwort Israels im Gazastreifen haben den Konflikt im Nahen Osten wieder in die Schlagzeilen gebracht. Zugleich stellen viele Menschen fest, dass sie wenig bis gar nichts über die Gebräuche des Judentums wissen.

Die Volkshochschule Mettmann-Wülfrath möchte hier Abhilfe schaffen. Am Montag, 27. Mai, um 11 Uhr bietet die VHS Mettmann-Wülfrath zusammen mit der jüdischen Gemeinde Düsseldorf die Gelegenheit zum Besuch der Neuen Synagoge an.

Entdecken Sie die Neue Synagoge und die jüdische Kultur in Düsseldorf

Entdecken Sie die Neue Synagoge und die jüdische Kultur in Düsseldorf

Die Organisatoren machen in der Einladung deutlich, dass das Wissen über das Judentum als Weltreligion in Geschichte und Gegenwart unverzichtbar sei für ein Verständnis der europäischen Kultur. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts lebten Juden in Düsseldorf und den Nachbarstädten. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die jüdische Gemeinde stetig.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Gemeinde aufgelöst und die 1904 erbaute Synagoge an der Kasernenstraße zerstört. Nur wenige der Überlebenden kehrten nach 1945 in ihre Heimatstadt zurück und gründeten eine neue jüdische Gemeinde, die heute ungefähr 7000 Personen umfasst.

Die Neue Synagoge nach den Plänen von Hermann Guttmann wurde 1958 eingeweiht. Bei der etwa einstündigen Besichtigung erhalten die Teilnehmenden nicht nur eine Einführung in die Geschichte der jüdischen Gemeinde, sondern auch in die Architektur der Synagoge und den Ablauf eines Gottesdienstes.

Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt ist am Montag, 27. Mai, um 10.50 Uhr am Eingang der jüdischen Gemeinde, Neue Synagoge, Zietenstraße 50, in Düsseldorf. Eine vorherige, schriftliche Anmeldung ist bis zum 17. Mai möglich und unbedingt erforderlich. Weitere wichtige Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung (K1052) unter Telefon 02104 13920.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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