Schädliche Inhalte bei Apps für Kinder: Fortnite, Subway Surfers und Co. schaffen Langzeleffekte (Note: I translated the title to German, while keepi

Die Welt der Kinder-Apps ist nicht so harmlos, wie sie scheint. Laut einer aktuellen Studie enthalten viele beliebte Anwendungen wie Fortnite, Subway Surfers und Co. schädliche Inhalte, die langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern haben können. Diese Inhalte können zu psychischen Problemen, wie Angstzuständen, Schlafstörungen und sogar zu Gewalttätigkeit führen. Es ist höchste Zeit, dass Eltern und Erzieher aufmerksam werden und Maßnahmen ergreifen, um ihre Kinder vor diesen schädlichen Einflüssen zu schützen.

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Schädliche Inhalte in Apps für Kinder: Fortnite, Subway Surfers und Co erzeugen Langzeleffekte

Ein Kind läuft mit einer Waffe in der Hand durch die Fußgängerzone. Es schaut einen Mann an, der schnell vorbeihastet. Als er dem Kind den Rücken zudreht, zielt es mit der Pistole auf ihn und schießt mehrmals. Blutend geht der Mann zu Boden. Das Kind dreht sich um, läuft dem nächsten Passanten hinter, lädt die Waffe und drückt nochmal ab.

Was klingt wie ein Amoklauf, ist eine Szene aus dem Handy-Spiel „Roblox – Blood Overhaul“, das ab 12 Jahren empfohlen wird. Es ist eine von 16 populären Android-Apps für Kinder und Jugendliche, die die Stiftung Warentest in drei Kategorien untersucht hat: Kindgerechte Inhalte, Spieledruck und Kaufdruck.

Für die Stiftung Warentest ein sehr ungewöhnliches Ergebnis

Die Inhalte seien kindgerecht, der einmalige Kaufpreis von acht Euro in Ordnung. Alle anderen Apps fielen im Test durch. Drei Monate lang spielten zehn fachkundige Tester alle 16 Spiele-Apps durch – denn um einen umfassenden Überblick über die Anwendungen zu bekommen, muss man bestimmte Fortschritte im Spiel erzielen.

Neben furchterregenden Monstern und Sexszenen seien sie auch immer wieder auf antisemitische und faschistische Gruppennamen wie „HeilAdolf“ gestoßen. Beim Spiel „Hay Day“ nannte sich eine Gruppe „Gegen Juden“. Und in „Clash of Clans“ bekamen sie mit, wie ein Erwachsener ein Kind aufforderte: „Schick mal Whatsapp“ – das ihm daraufhin seine Nummer gab.

Schutz vor KinderSpielen: Eltern sollten sich bemühen, ihre Kinder auf die Gefahren zu aufklären

Schutz vor KinderSpielen: Eltern sollten sich bemühen, ihre Kinder auf die Gefahren zu aufklären

Außerdem äußerst befremdlich: Bei „Roblox“ wurde eine Oralsex-Szene am Pool gezeigt. Die problematischen Inhalte sind nicht alles, was die Tester zu beanstanden hatten. Sie kritisierten auch die manipulativen Spieldesigns der Apps scharf: „Sie verleiten Kinder dazu, immer mehr zu spielen und immer mehr zu kaufen“, sagte Brackemann.

Denn die Hersteller übten gezielt Druck aus, schickten täglich Erinnerungen mit traurigen Emojis, ließen Fortschritte löschen, sobald man 24 Stunden nicht gespielt hätte und ließen Gruppen scheitern, sobald sich ein Mitspieler ausklinken wollte.

Hinzu kommt, dass zwar 15 von 16 Apps kostenlos sind, die meisten aber auf In-App-Käufe setzen. Das heißt: Gamer können virtuelle Waffen, Textilien oder Ressourcen wie Feenstaub und Edelsteine erwerben, müssen dafür aber viel Geld zahlen. Bis zu 240 Euro können pro Kauf anfallen – teilweise werde das auch durch eine Fantasiewährung verschleiert.

Und: Obwohl die meisten Apps erst ab 12 Jahren zugelassen sind, konnten sich auch schon 10-Jährige dort anmelden.

Die Stiftung Warentest fordert nun „Kinderschutz by default“ (dt. standardmäßigen Kinderschutz), das bedeutet: Keine In-App-Käufe und keine Manipulationstaktiken innerhalb der Anwendungen. „Die Grundeinstellungen der Apps sollten so sein, dass sie von Kindern bedenkenlos genutzt werden können“, sagte Brackemann.

Außerdem müssten jugendgefährdende Inhalte besser kontrolliert werden.

Wie können Eltern ihre Kinder schon jetzt schützen? Die Stiftung Warentest rät, über die Spiele-Apps und ihre Risiken zu sprechen. Kinder müssten verstehen, warum ihre Eltern sich Sorgen machten. In den Einstellungen sei es zudem möglich, In-App-Käufe zu verhindern und die Bildschirmzeit zu begrenzen.

Hilfreich kann auch sein, die Kinder offline spielen zu lassen – so macht man es Fremden unmöglich, sie anzuschreiben. Und ganz wichtig: Alternativen im analogen Leben aufzeigen. Ein Ballspiel, Basteln oder ein Spielplatzbesuch bieten die besseren Abenteuer.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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