Borussia Mönchengladbach: Ultras planen für Mitgliederversammlung 2024

Borussia Mönchengladbach: Ultras planen für Mitgliederversammlung 2024

Die Ultras des Fußballvereins Borussia Mönchengladbach bereiten sich intensiv auf die bevorstehende Mitgliederversammlung 2024 vor. Laut aktuellen Berichten planen die Ultras, ihre Stimme und Meinung bei diesem wichtigen Treffen lautstark zu äußern. Es wird erwartet, dass sie Forderungen und Vorschläge im Zusammenhang mit der Vereinspolitik und -führung präsentieren werden. Die Versammlung im Jahr 2024 verspricht daher, ein entscheidender Moment für die Zukunft von Borussia Mönchengladbach zu werden, da die Ultras eine aktive Rolle einnehmen und ihre Interessen vertreten wollen. Es bleibt abzuwarten, wie die Vereinsleitung auf diese geplante Aktion reagieren wird.

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Gladbacher Ultras planen Strategie für Aufsichtsratswahlen bei Mitgliederversammlung

In ihrem Kurvenheft, der „Blockflöte“, hat die Ultra-Szene von Borussia Mönchengladbach rund um das Heimspiel gegen Borussia Dortmund ausführlich ihre Strategie für die Mitgliederversammlung erläutert. Bereits in den vergangenen Wochen hatte die Fan-Szene dazu aufgerufen, dem Verein beizutreten, um am 22. April 2024 möglichst viele Stimmen zu haben. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung stehen in diesem Jahr die Aufsichtsratswahlen. Der Aufsichtsrat setzt sich auch künftig aus sieben Mitgliedern zusammen, sechs Plätze müssen in diesem Jahr neu vergeben werden. Vier Kandidaten gehören bereits dem Aufsichtsrat an – und sollen auf der Mitgliederversammlung bestätigt werden. Für die übrigen zwei Plätze gibt es drei Kandidaten: die Herzchirugin Dilek Gürsoy, den Geschäftsführer des Textilunternehmens Brax, Stefan Brandmann, und der Unternehmer Clemens Dreimann, der unter anderem einen Hersteller von Sonnenschutzsystemen führt.

Borussia Mönchengladbach: Ultras fordern mehr Mitsprache und Neuvorschlag bei Aufsichtsratkandidaten

Borussia Mönchengladbach: Ultras fordern mehr Mitsprache und Neuvorschlag bei Aufsichtsratkandidaten

Aufsichtsratkandidaten Brandmann und Dreimann sollen abgelehnt werden. Während die Ultras einer Wahl Gürsoys offen gegenüber stehen, rufen sie bei Brandmann und Dreimann dazu auf, mit Nein zu stimmen. „Wir möchten an dieser Stelle betonen und gleich vorab sagen, dass wir bei der Mitgliederversammlung keine Palastrevolution anstreben oder Fundamentalopposition betreiben möchten“, heißt es in der „Blockflöte“, in der auch der „regelmäßige Austausch mit der Vereinsführung“ hervorgehoben wird.

„Gleichzeitig müssen wir klar zum Ausdruck bringen, dass wir uns trotzdem auch neue Impulse wünschen, unserem Anspruch zur effektiven Mitbestimmung als Fanszene gerecht werden wollen und mehr Mitsprache bei der zukünftigen Ausrichtung wünschen“, führen die Ultras ihren Standpunkt weiter aus. Besonders Themen wie 50+1, die TV-Vermarktung und Investorenmodelle spielen eine Rolle. „Eine Stimme, die die Meinungen der Fanszene zu den o. g. Punkten kennt, repräsentieren und vertreten kann, fehlt uns zum jetzigen Zeitpunkt komplett.“

Die Ultras betonen, dass eine Ablehnung der Kandidaten Brandmanns und Dreimanns „keine persönlichen Gründe“ habe. Dies sei „nur deshalb notwendig, um der Basis unseres Vereins eine bisher nicht vorhandene Stimme im Verein zu verschaffen.“ Tritt tatsächlich der Fall ein, dass es keine Mehrheit für Brandmann und Dreimann gibt, hat der Ehrenrat als Wahlausschuss laut Vereinssatzung noch während der Mitgliederversammlung die Aufgabe, einen neuen Kandidaten vorzuschlagen. „In diesem Fall werden wir uns auf der Mitgliederversammlung melden, ob wir den entsprechenden Neuvorschlag unterstützen und zur Wahl aufrufen“, sagen die Ultras.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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