Robotaxi San Francisco: Autonome Fahrzeuge sind zurück

Die autonomen Fahrzeuge sind zurück im Straßenverkehr von San Francisco. Nach einer vorübergehenden Unterbrechung sind die Robotaxis wieder unterwegs, um Passagiere sicher und bequem an ihr Ziel zu bringen. Die Rückkehr der Robotaxi-Flotte ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Mobilität und zeigt die Fortschritte im Bereich der autonomen Fahrzeuge. Die innovative Technologie hinter den Robotaxis ermöglicht es, den Verkehr effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Bürger von San Francisco können sich auf eine zukunftsweisende Verkehrslösung freuen, die Flexibilität, Sicherheit und Komfort vereint.

Die autonomen Fahrzeuge der Robotaxi-Firma Cruise kehren rund ein halbes Jahr nach einem folgenschweren Unfall auf die Straße zurück. Die Wagen sollen aber zunächst nur von Menschen gesteuert unterwegs sein, um Kartendaten zu aktualisieren und frische Informationen über die Umgebung zu sammeln, kündigte die Tochterfirma des US-Autoriesen General Motors am Dienstag an. Die erste Stadt, in der diese Maßnahmen stattfinden, ist Phoenix im Bundesstaat Arizona, weitere sollen folgen. In dieser Phase sollen Informationen zum Beispiel über Ampeln, Fahrspuren und Verkehrsführung neu gesammelt werden, erläuterte Cruise. Als zweiter Schritt sind dann autonome Testfahrten mit Sicherheitsfahrern am Steuer geplant. Basierend auf diesen Daten soll dann entschieden werden, in welcher Stadt die Fahrzeuge wieder ohne Menschen am Steuer unterwegs sein werden.

Cruise war ein Vorreiter bei Robotaxi-Diensten und hatte ehrgeizige Expansionspläne - doch dann schleifte ein fahrerloses Auto von Cruise in San Francisco Anfang Oktober eine Frau mehrere Meter mit. Die Fußgängerin war zuvor von einem anderen Wagen mit einem Menschen am Steuer angefahren und vor das selbstfahrende Auto geschleudert worden. Dem Unfallbericht zufolge bremste das Robotaxi zwar sofort - die Frau geriet aber trotzdem unter das Fahrzeug. Die Cruise-Wagen sind so programmiert, dass sie nach Kollisionen automatisch an den Straßenrand fahren können, um den Verkehr nicht zu behindern. Auch in diesem Fall entschied sich die Software dazu - obwohl die Frau noch unter dem Wagen steckte. Sie sei dabei rund sechs Meter mitgezerrt worden, der Wagen habe ein Tempo von gut elf Kilometern pro Stunde erreicht, hieß es in einem Bericht der kalifornischen Verkehrsbehörde. GM tauschte das Top-Management der Robotaxi-Firma aus, alle Fahrten auf öffentlichen Straßen wurden gestoppt.

Jetzt, nach Monaten der Überarbeitung und Verbesserung, wird beim Neustart die Sicherheit im Mittelpunkt stehen, betont Cruise. In den vergangenen Monaten seien die Fahrzeuge unter anderem auf einem Testgelände weiter unterwegs gewesen. Der Cruise-Konkurrent Waymo expandiert unterdessen nach Los Angeles, wo kostenpflichtige Fahrten mit komplett autonomen Fahrzeugen angeboten werden. Es ist die dritte Stadt mit einem Robotaxi-Service von Waymo - nach Phoenix und San Francisco. Trotz der Kontroverse um Cruise gehören die fahrerlosen elektrischen Jaguar-Autos von Waymo weiterhin zum Stadtbild von San Francisco.

Die Rückkehr der autonomen Fahrzeuge von Cruise auf die Straßen markiert einen wichtigen Schritt in Richtung sicherer und effizienter autonomer Mobilität. Die Erfahrungen aus dem Unfall haben zu einer Überarbeitung der Sicherheitsmaßnahmen geführt, um künftige Zwischenfälle zu vermeiden und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob autonome Fahrzeuge letztendlich ohne menschliche Kontrolle auf den Straßen unterwegs sein können.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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