Zoll konfisziert chinesische Wasserpistolen in Straelen
Am Dienstag, den 12. Juli 2022, führten Zollbeamte in Straelen eine umfangreiche Kontrolle durch, bei der sie eine große Menge chinesische Wasserpistolen beschlagnahmten. Die Aktion war Teil einer landesweiten Initiative zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Wasserpistolen und anderen gefährlichen Spielzeugen. Bei der Kontrolle wurden insgesamt über 10.000 Wasserpistolen sichergestellt, die aufgrund ihrer Nichtkonformität mit den EU-Richtlinien für Spielzeug nicht in den Handel gelangen sollten. Die Zollbehörde weist darauf hin, dass solche Artikel eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit von Kindern darstellen können.
Zoll konfisziert giftige Wasserpistolen in Straelen
Das Zollamt Straelen-Autobahn hat am Montag 12.000 Wasserpistolen in Form von großen Spritzen aus dem Verkehr gezogen. Das Spielzeug war offenbar für den Verkauf im Zuge der Fußball-Europameisterschaft gedacht – und stammte aus China.
Sie ähneln einer Ballpumpe, der Knauf, mit dem das Wasser gepumpt werden soll, ist einem Fußball nachempfunden. Im Sommer hätten die Wasserspritzen bei Kindern der Renner werden können – das aber wird jetzt nicht passieren. Denn die Spritzen stellen offenbar eine Gefahr für Kinder dar.
Wie das Hauptzollamt Duisburg berichtet, waren die 12.000 Wasser mit einem gesundheitsschädlichen Klebstoff verarbeitet. Vorausgegangen war eine Containerladung aus China, die bereits im Januar 2024 zur Abfertigung beim Zollamt Straelen-Autobahn angemeldet wurde. Die Wasserspritzen waren für den gewerblichen Handel und somit für den freien Verkauf bestimmt.
Dieser Container wurde schon überprüft. Diese routinemäßige Überprüfung mit dem Gasprüfgerät offenbarte eine hohe Schadstoffbelastung des Containers. Um zu entscheiden, ob die Ware einfuhrfähig ist, wurde die Marktüberwachungsbehörde, das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Viersen, eingeschaltet. Hier erfolgten verschiedene Untersuchungen.
Im Ergebnis stand fest: Die Wasserspritzen wurden mit einem gesundheitsschädlichen Klebstoff verarbeitet und können aufgrund der von dem Spielzeug ausgehenden Gefahr nicht eingeführt werden. Trotzdem war ein Lkw mit dieser Ladung auf der A 40 unterwegs – und konnte schließlich durch die Beamten des Zollamts Straelen-Autobahn aus dem Verkehr gezogen und schließlich vernichtet.
«Die eingeführten Waren müssen sicher sein und dürfen die Gesundheit nicht gefährden», sagt Stephanie Imhof, Leiterin des Hauptzollamts Duisburg. «Auch Kinder haben Verbraucherrechte. In diesem Fall das Recht auf sicheres Spielzeug.»
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