Sprengung im Kiosk-Düsseldorf: Identität der Verunglückten aufgeklärt

Sprengung im Kiosk-Düsseldorf: Identität der Verunglückten aufgeklärt

Die Ermittlungen zum Vorfall im Düsseldorfer Kiosk haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Identität der bei der Sprengung am vergangenen Donnerstag verunglückten Personen konnte aufgeklärt werden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine 35-jährige Frau und einen 40-jährigen Mann aus Düsseldorf. Die beiden Opfer waren zufällig vor Ort, als die explosive Ladung detoniert ist. Die Ermittler arbeiten weiterhin intensiv an der Aufklärung des Hintergrunds der Tat. Die Stadt Düsseldorf ist schockiert über den Anschlag und solidarisiert sich mit den Angehörigen der Opfer.

Explosion in Düsseldorf-Flingern: Identität der Opfer bekannt

Die Ermittlungen zum Brand in einem Wohnhaus in Düsseldorf-Flingern haben ergeben, dass die Explosion am Donnerstagmorgen offenbar kein Unfall war. Erste kriminaltechnische und chemische Untersuchungen haben deutliche Hinweise auf Brandbeschleuniger, in diesem Fall Benzin, ergeben.

Investigation über die Explosion in Düsseldorf-Flingern: Benzin involviert

Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die brennbare Flüssigkeit in dem Kiosk im Erdgeschoss des Hauses ausgeschüttet worden ist. So sei ein zündfähiges und gefährliches Benzin-Luft-Gemisch entstanden. Das habe zu einer Explosion mit Freisetzung hoher Energie geführt.

Drei Menschen sterben bei Explosion in Düsseldorf-Flingern: Ermittlungen laufen

Bei der Explosion sind drei Menschen ums Leben gekommen. Der 48-jährige Kiosk-Besitzer gehört zu den Opfern. Er hatte den Laden mit seiner Ehefrau betrieben. Zum Zeitpunkt der Explosion muss er sich an dem im Hausinneren gelegenen Zugang zum Kiosk befunden haben.

Rechtsmedizinische Befunde legen nahe, dass er unmittelbar an den Folgen der Detonation gestorben ist. Zwei weitere Menschen starben bei der Explosion, ein 18-Jähriger und ein 55-Jähriger, die beide in dem Mehrfamilienhaus lebten.

Die Ermittlungen zu der Tat und den Hintergründen dauern an. Derzeit gebe es keine Hinweise auf ein Delikt der politisch motivierten Kriminalität noch auf eine Einwirkung anderer Personen von außen.

Es ist also davon auszugehen, dass der Kiosk-Betreiber das Benzin in seinem Laden verteilt hat. Die Motivation sei aber noch unklar. Es gebe noch „viele Fragezeichen“.

Die Bewohner von Düsseldorf haben begonnen, Blumen und Kerzen als Zeichen der Trauer abzulegen. Die Stadt Düsseldorf hatte am Donnerstag 43 Schlafplätze in Hotels und Appartements bereitgehalten.

Alle Wohnungen im Gebäude sind nach dem Feuer unbewohnbar, aber nicht einsturzgefährdet. Die Wucht der Explosion hatte die Fensterscheiben bis in die zweite Etage zerborsten, das Feuer hatte sogar auf Autos auf der gegenüberliegenden Straßenseite übergegriffen.