Rhein-Berg: Neue Naturwächter im Einsatz

Rhein-Berg: Neue Naturwächter im Einsatz

Im Rahmen des Naturschutzprogramms Rhein-Berg sind neue Naturwächter im Einsatz, um die biodiversität in der Region zu fördern. Die neuen Umweltschützer werden sich auf die Erhaltung von Lebensräumen und die Überwachung von Arten konzentrieren, um die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in der Region zu schützen. Durch die engagierten Anstrengungen der neuen Naturwächter soll die Naturschutzarbeit in der Region weiter gestärkt werden. Wir freuen uns darauf, Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten über die Erfolge und Herausforderungen dieser wichtigen Arbeit zu berichten.

Neue Naturschutzbeauftragte im Rhein-Berg-Kreis

Was darf man im Wald? Wie wirkt sich das eigene Verhalten auf Natur und Landschaft, auf Flora und Fauna aus? Diese Fragen im direkten Dialog zu beantworten und aufzuklären, ist eine der vornehmlichen Aufgaben der Naturschutzbeauftragten.

Acht von ihnen haben nun ihren Dienst im Auftrag des Rheinisch-Bergischen Kreises (RBK) aufgenommen – einer für jede Kommune. Als ehrenamtliche Naturschutzwächter sind sie Ansprechpartner für Waldbesucher, achten aber auch darauf, dass sich alle regelkonform verhalten.

Naturschutzwächter gibt es in vielen Landkreisen in NRW, zum Beispiel im benachbarten Kreis Mettmann. „Das Ehrenamt ist eine nordrhein-westfälische Besonderheit, die das Landes-Naturschutzgesetz den Unteren Naturschutzbehörden einräumt“, erklärt die Pressesprecherin des RBK. „Sie (die Untere Naturschutzbehörde, also der Kreis) kann Beauftragte für den Außendienst, die Naturschutzbeauftragten bestellen, die die Naturschutzwacht bilden.“

Die Naturschutzwächter stehen in engem Austausch mit dem Amt für Planung und Landschaftsschutz des Kreises. Leiter Bernd Fleischer erläutert: „Die ehrenamtliche Naturschutzwacht ist neben dem Einsatz der hauptamtlichen Rangerinnen und Ranger ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Naturschutzbehörde. Ich freue mich deshalb, dass alle acht Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises nun über Naturschutzbeauftragte verfügen, die sich engagiert für unsere bergische Natur einsetzen.“

Auch Landrat Stephan Santelmann sieht im ehrenamtlichen Einsatz eine Vielzahl an Vorteilen: „Die Naturschutzbeauftragten kennen sich in ihren Kommunen bestens aus und sind bei Bedarf schnell zur Stelle. Sie sind dabei auch Ansprechpersonen für Erholungssuchende vor Ort und können ihnen weiterhelfen. Dadurch tragen sie maßgeblich dazu bei, die Natur aktiv zu schützen und gleichzeitig ein angenehmes Erlebnis für Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten.“