Meerbusch: Wie die Stadt sich für eine bessere Pflegeversorgung einsetzt

Index

Meerbusch: Wie die Stadt sich für eine bessere Pflegeversorgung einsetzt

Die Stadt Meerbusch setzt sich für eine bessere Pflegeversorgung in ihrer Region ein. Die Pflege von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen ist ein wichtiger Aspekt der sozialen Infrastruktur einer Stadt. In Meerbusch wird erkannt, dass eine gute Pflegeversorgung nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen verbessert, sondern auch die Familien und Pflegekräfte entlastet. Deshalb hat die Stadt verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, um die Pflegeversorgung zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren zu stärken.

Meerbusch setzt sich für bessere Pflegeversorgung ein

Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Gleichzeitig wenden sich viele Pflegekräfte angesichts schwieriger Arbeitsbedingungen und nicht allzuguter Bezahlung von der Branche ab. Der Pflegenotstand macht sich daher auch in Meerbusch bemerkbar.

Manche Pflegedienste haben keine Kapazitäten mehr und auch ambulante Anbieter haben ihre Grenzen, sagt Wolfgang Lammermann, Mitarbeiter der Stadt im Bereich Soziale Hilfen und Leiter des Arbeitskreises Pflege.

Der Arbeitskreis möchte die Pflegeversorgung in Meerbusch durch einen engen Austausch von verschiedenen Diensten und dem Fachbereich Soziale Hilfen verbessern. Derzeit nehmen elf ambulante Betreuungsanbieter, elf ambulante Pflegedienste, eine Tagespflege, ein Hausrotruf- und Mahlzeitendienst sowie ein 24-Stunden-Betreuungsdienst an den Treffen teil.

Pflegenotstand in Meerbusch: Wie die Stadt die Lage verbessern möchte

Pflegenotstand in Meerbusch: Wie die Stadt die Lage verbessern möchte

Wie ist die Lage der Pflegekräfte in Meerbusch und wie lässt sich mehr Personal für die Pflege gewinnen? Das seien zentrale Fragen des Arbeitskreises, berichtete Lammermann. Wünschenswert wären Zuschüsse für Quereinsteiger ebenso die Unterstützung bei der Anwerbung von geflüchteten Menschen durch die Willkommenslotsen der IHK Niederrhein.

Aber auch an dem Image des Berufs müsse gearbeitet werden, so Lammermann. Das alte Bild von Pflege ist nicht attraktiv, sagt er. Zwar sei es eine schwere, aber auch eine schöne und befriedigende Arbeit. Das zu vermitteln, hätten sich nicht nur Diakonie und Caritas zur Aufgabe gemacht, sondern auch die privaten Anbieter.

Sie sehen, wenn sie nichts tun, gehen ihnen die Felle schwimmen. Im Übrigen sei die Bezahlung zwar noch zu wenig, aber besser als noch vor etwa fünf bis sieben Jahren. So habe 2021 ein mittlerer Bruttoverdienst in der Pflege 3516 Euro betragen.

Auch Pflegehelfer, die durch Pflegefachkräfte eingearbeitet werden, würden dringend gesucht. Doch um sie zu gewinnen, erklärte Lammermann, müsse auch die Infrastruktur verbessert werden. Beispielsweise durch eine andere Taktung von Busverkehr am Wochenende.

Auch das Fehlen von bezahlbarem Wohnraum in Meerbusch führe dazu, dass angeworbene ausländische Fachkräfte von einem Zuzug und einer Arbeitsaufnahme Abstand nehmen. Eine Idee sei es, Bewerber ohne Deutschkenntnisse in einem Intensivkurs zusammenzubringen, berichte Sozialdezernent Peter Annacker.

Die Premiere der Messe Tag der Erlebniswelt Pflegeberufe im Gare du Neuss stieß bei Mitgliedern des Arbeitskreises auf positive Resonanz. Dort hätten sich viele Jugendliche für das vielfältige Informationsangebot interessiert.

Ich hoffe, diese Vorschläge helfen!

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up