Die Beatles, eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Band aller Zeiten, werden in einem neuen Dokumentarfilm bei Disney+ gefeiert. Lass es sein, der Titel des Films, ist auch der Name eines der bekanntesten Lieder der Fab Four. Der Film bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der Beatles und zeigt bisher unveröffentlichtes Material. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Band von ihren Anfängen in Liverpool bis hin zu ihrem internationalen Durchbruch. Die Beatles-Fans werden sich über die vielen neuen Informationen und Einblicke freuen, während Neugierige die Chance haben, die Geschichte der Band kennenzulernen.
- „Lass es sein“: Die echte Geschichte der Beatles auf Disney+
- Die erste aller Schönsten Szenen
- Die zweite aller Schönsten Szenen
- Die Geschichte hinter dem Film
- Die dritte aller Schönsten Szenen
- Die vierte aller Schönsten Szenen
- Der Film heute
- Die fünfte aller Schönsten Szenen
- Die sechste aller Schönsten Szenen
- Das Ende des Films
- Das legendäre Rooftop-Konzert
- Die siebte aller Schönsten Szenen
- Fazit
„Lass es sein“: Die echte Geschichte der Beatles auf Disney+
Ein Film, der ausschließlich aus wunderbaren Szenen besteht, denn in jeder sind ja die Beatles zu sehen und zu hören. Und wenn man die allerschönste Einstellung auswählen sollte, müsste man sagen: Oh, Darling; gibt nicht nur eine, gibt so viele.
Die erste aller Schönsten Szenen
John und Paul singen gemeinsam in ein Mikrofon, so wie früher, und sie singen „Two Of Us“ und zwar genau jene Stelle, in der es heißt: „We’re on our way home“. Yoko sitzt da und schaut zu.
Die zweite aller Schönsten Szenen
Als die Beatles auf dem Dach des Gebäudes ihrer Plattenfirma Apple das legendäre „Rooftop Concert“ geben, wird unten auf der Straße ein älterer Herr interviewt. Man glaubt zunächst, er werde sich sicher über die langhaarigen Lümmel aufregen. Aber er spricht über sie so zärtlich wie über eigene Kinder: „They’re good people.“
Die Geschichte hinter dem Film
Der Regisseur Michael Lindsay-Hogg drehte „Let It Be“ 1969 fürs Fernsehen. Die Produktion sollte Werbung für die Beatles sein: Die Fab Four arbeiten im Studio an einer neuen Platte! Als der Film 1970 gezeigt wurde, hatte sich die größte Band der Welt gerade getrennt. Und so betrachtete das Publikum „Let It Be“ als Dokument der Auflösung, als traurige, trostlose Angelegenheit. Ringo Starr sagte sogar kürzlich noch, der Film habe ihm keine Freude gemacht. Vielleicht sollte er ihn sich noch einmal ansehen.
Die dritte aller Schönsten Szenen
Die Beatles jammen miteinander, sie spielen Rock-and-Roll-Klassiker, und auf einmal bringen sie eine Scherz-Version von „Bésame Mucho“. Was wirklich passiert in „Let It Be“ ist eine Wiedervereinigung. George Harrison hatte die Gruppe kurzzeitig im Streit verlassen, nun ist er zurück. Sie haben Spaß miteinander, sie sehen krass gealtert aus, was auch an den Bärten liegen mag, aber sie spielen und komponieren wie junge Götter.
Die vierte aller Schönsten Szenen
Paul kommt zu Fuß ins Studio. Ringo im Mercedes. George trägt einen irren Hut, als er aus seinem Daimler steigt. Und John und Yoko fahren im weißen Rolls-Royce vor.
Der Film heute
Der Film bietet kaum Kontext. Er verliert kein Wort über den Streit mit George Harrison. Oder über die ewige Anwesenheit von Yoko Ono. Oder über den so wichtigen, weil immer gut aufgelegten Session-Partner Billy Preston am Piano. Michael Lindsay-Hogg sammelte 60 Stunden Material. Restauriert wurde es von seinem Kollegen, dem „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson.
Die fünfte aller Schönsten Szenen
Die sechste aller Schönsten Szenen
Morgens im Studio. George und Ringo sind schon da. Ringo spielt George eine Idee auf dem Piano vor. Man erkennt die Melodie von „Octopus’s Garden“.
Das Ende des Films
Gegen Ende des Films versucht man, langsamer zu atmen, um den Schluss hinauszuzögern. Man sieht Paul dabei zu, wie er „Let It Be“ einsingt und dabei dieses „Paul singt!“-Gesicht zieht - das mit den großen Augen. Man denkt, wie unfassbar toll allein die Phonetik der Zeile „Whisper words of wisdom“ ist: wisssper, wordsss, wisssdom.
Das legendäre Rooftop-Konzert
Das letzte Drittel dokumentiert schließlich das Konzert auf dem Dach. Da stehen sie auf einer improvisierten Bretterbühne im Wind. Die Band, die seit drei Jahren nicht mehr aufgetreten ist und danach nie wieder auftreten wird. Sie starten mit „Get Back“: „Jojo was a man who thought he was a loner.“
Die siebte aller Schönsten Szenen
Die Londoner Passanten merken, was da vor sich geht. Das da oben sind echt die Beatles! Sie blockieren die Straße, behindern den Verkehr. Die Polizei verzweifelt, also werden drei junge Bobbys hochgeschickt, um den Stecker zu ziehen. Man sieht den armen Kerlen dabei zu, wie sie die Treppe zum Dach nehmen und schließlich vor den Beatles stehen.
Fazit
„Let It Be“ ist heute ein anderer Film als bei der Premiere. Er dokumentiert das reine Glück: Vier Menschen, die so vertraut miteinander sind und sich so gut verstehen. Vier Menschen, die einander so vollständig ergänzen, dass aus ihrem Zusammensein geniale Momente erwachsen. Und in denen sprühen Funken und entzünden ein Lagerfeuer, das uns immer noch wärmt. Dieser Film. Große Wunderbarkeit. Gerade jetzt. Wer ihn sieht, glaubt wieder an das Gute. „There will be an answer, let it be.“
Schreibe einen Kommentar