TV Aldekerk bleibt auf hoffnungsvoller Position

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TV Aldekerk bleibt auf hoffnungsvoller Position

Die TV Aldekerk kann nach den letzten Spielen weiterhin hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Trotz einiger Rückschläge in der aktuellen Saison hat das Team um den Trainer Hans-Jörg Müller seine Position in der Tabelle gehalten. Mit 24 Punkten aus 15 Spielen belegt die Mannschaft aktuell den 5. Platz und bleibt damit weiterhin ein seriöser Anwärter auf einen der begehrten Plätze in der nächsthöheren Liga. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob die TV Aldekerk ihre gute Form weiterhin halten kann.

TV Aldekerk bleibt auf hoffnungsvoller Position

Der TuS Ferndorf ist so etwas wie das Bayer Leverkusen der Dritten Handball-Liga. Seit genau einem Jahr hat die Ausnahmemannschaft aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein nicht mehr verloren. Daran hat sich auch im Duell mit dem TV Aldekerk nichts geändert, das der künftige Zweitligist am Samstag mit 32:24 (17:13) für sich entschied.

„Es wäre an der Realität vorbei, wenn wir in der klaren Absicht nach Ferndorf fahren, um dort Zählbares mitzunehmen“, hatte Spielertrainer Tim Gentges im Vorfeld der Partie gesagt. „Meine Jungs sollen die besondere Atmosphäre in der Halle genießen, sich achtbar aus der Affäre ziehen und zeigen, dass sie in die Dritte Liga gehören.“

Der Genuss dürfte dem ATV vor exakt 1.149 Zuschauern nach völlig verbummelten sieben Anfangsminuten schnell vergangen sein. Auf der Anzeigetafel leuchtete zu diesem Zeitpunkt ein 7:1 für die Hausherren auf. Der Abstiegskandidat vom Niederrhein steuerte einem Desaster entgegen.

Für Gentges war die Zeit gekommen, seine Männer das erste Mal zu sich zu rufen und neu einzustellen. Die Ansprache zeigte Wirkung. In der Abwehr wurde variabler und konsequenter gedeckt. Torhüter Paul Keutmann fand seine Form. Und im Angriff wurde die Chancenverwertung deutlich gesteigert. Die Gentges-Truppe agierte plötzlich nicht nur auf Augenhöhe, sondern konnte den Rückstand auf drei Tore verringern.

Nun war es Ferndorfs Coach Ceven Klatt, der mit seinen Jungs ein ernstes Wörtchen zu reden hatte. Bis zur 25. Minute – ATV-Kreisläufer Maxi Tobae hatte auf 11:13 verkürzt – war die Begegnung völlig offen. Mit einer 17:13-Führung des Tabellenführers wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Durchgang ließ der haushohe Favorit nichts mehr anbrennen und brachte die Partie sicher und ungefährdet über die Zeit. 32:24 lautete der verdiente Endstand. Der Turnverein hatte sich von der schwachen Anfangsphase nicht erholen können.

Dennoch hatte die Aldekerker Mannschaft – abgesehen von den ersten Minuten – einmal mehr ihre Ligatauglichkeit unter Beweis gestellt. „Uns wurde direkt der Schneid abgekauft. Aber wie meine Mannschaft darauf reagiert hat, war schon richtig gut. Wir haben nicht aufgesteckt und sind bis auf zwei Tore herangekommen. Ferndorf hat in der Liga nichts zu suchen und war in allen Belangen besser. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir uns gut verkauft.“, lautete das Fazit von Tim Gentges.

Aldekerk hält an der Hoffnung fest

Aldekerk hält an der Hoffnung fest

Der ATV ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen und bleibt trotz der Niederlage über dem Strich. Dafür kann er sich beim Longericher SC bedanken, der gegen den Aldekerker Verfolger TV Homburg in der Schlussphase aufdrehte und mit 34:32 gewann.

So sieht die Konstellation vor dem letzten Spieltag aus: Der TV Aldekerk geht mit 20:38-Punkten von Rang 13 aus ins Rennen, der in der Endabrechnung die Rettung bedeutet. Dahinter folgt der TV Homburg (19:39), der zum Abschluss gegen den TuS Ferndorf chancenlos sein dürfte.

Das Aldekerker Heimspiel gegen den Longericher SC beginnt am kommenden Samstag um 19.30 Uhr. Wahrscheinlich werden die Fans zu diesem Zeitpunkt wissen, ob sie sich auf einen entspannten Handball-Abend freuen dürfen. Das ist dann der Fall, wenn der Vorletzte TuS Dansenberg (18:40-Punkte), der mit einem 25:23 gegen den TV Gelnhausen seine Chance auf den Klassenerhalt gewahrt hat, bei der HSG Hanau nicht gewinnt. Dieses Spiel wird bereits um 18 Uhr angepfiffen.

Sollte die Nachricht von einem Dansenberger Sieg in der Vogteihalle eintreffen, wird’s brenzlig. Wegen des direkten Vergleichs, der an den Verfolger aus Kaiserslautern geht, würde eine Niederlage gegen Longerich den Abstieg bedeuten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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