Radevormwald: Schüler der THG stellen im Foyer der Sparkasse aus
Die Sparkasse in Radevormwald ist nicht nur ein Ort, an dem Geldgeschäfte abgewickelt werden, sondern auch ein Ort der Kunst und Kultur. Vom 15. März bis 29. März finden Sie im Foyer der Sparkasse eine Ausstellung von Arbeiten von Schülern der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule (THG). Die Ausstellung bietet einen Einblick in die kreative Arbeit der jungen Künstler und Künstlerinnen.
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Schüler des THG präsentieren ihre Kreativität im SparkassenFoyer
Die Geschäftsstelle der Kreissparkasse Köln hat sich dieser Tage in eine kleine Galerie verwandelt: Mehr als 100 unterschiedliche Werke der Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums, von der fünften Klasse bis zur Oberstufe, sind ins Foyer der Bank eingezogen.
Unter anderem schmücken Federzeichnungen, Landschaftsmalereien, Collagen, Plakate, kleinere und größere Skulpturen und Dioramen seit Freitag die Filiale an der Hohenfuhrstraße. Es ist ein kleiner Einblick in ein vollgepacktes Schuljahr, Arbeiten, die von den Fachlehrerinnen Sabine Räcker, Sandra Euskirchen und Jessica Jübermann als besonders gelungen beurteilt wurden, um sie einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Die Ausstellung in der Sparkasse ermöglicht den Schülern, ihr Talent einmal der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Für die Schüler bietet diese Ausstellung eine ganz andere Motivation“, sagte Schulleiter Matthias Fischbach-Städing überzeugt, der sich die Eröffnung der diesjährigen Kunstausstellung seiner Schüler nicht entgehen ließ.
Kunst und Schule könnten sich durch die Ausstellung einem anderen Publikum zeigen, als sonst innerhalb der Schulgemeinde. Jene, die keinen Bezug mehr zum THG haben, weil die eigene Schulzeit etwas länger zurückliegt, hätten über diese überraschende Begegnung die Möglichkeit, sich wieder zu verbinden.
Die Schüler seien überdies einfach stolz, wenn sie ihre Werke Eltern und Großeltern im öffentlichen Raum vorführen könnten.
Über 100 Werke zu sehen
Die mehr als 100 Werke, die entweder auf Stellwänden fixiert oder in kleinen Vitrinen ausgestellt sind, sind noch bis zum 6. Juni im Foyer der Sparkassen, Hohenfuhrstraße, zu gängigen Öffnungszeiten der Bank zu sehen.
Die Ausstellung sei ein weiterer Baustein dieser Zusammenarbeit: „Die Schüler freuen sich, hier ausstellen zu können. Unsere Kunden können sich die Wartezeit zwischen den Werken verkürzen“, nannte Otto die Vorzüge der „Pop-up“-Galerie.
Inhaltlich, erklärten die beiden Fachlehrerinnen Sabine Räcker und Sandra Euskirchen, haben sich die Schüler übers Jahr und je nach Jahrgangsstufe mit unterschiedlichen Themen beschäftigt.
So können Besucher der Sparkasse aktuell auch wunderbare Landschaftsmalereien bestaunen, sehenswerte Gipsplastiken, Materialdrucke und verblüffende Mix-Media-Werke, in denen sich die Schüler etwa mit Bildmanipulationen beschäftigt haben.
Verschiedene Sprichwörter und Redensarten, wie etwa „Alle Wege führen nach Rom“ oder „die Katze aus dem Sack lassen“, haben sie in Bildsprache übersetzt und mit digitalen Werkzeugen wie Apps in tolle Impressionen verwandelt.
Andere Werke haben einen deutlich ernsteren Hintergrund, wie etwa die selbst gestalteten Plakate der Jahrgangsstufe 10. Auf unterschiedliche Weise positionieren sich diese künstlerisch, mal mit großen, mal mit kleineren Lettern und Symbolen, eindeutig gegen Rassismus.
Für Emil Lohoff (12) und Enya Höller (11) ist diese Ausstellung bereits ihre zweite, seitdem sie Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums sind. Schon im Vorjahr, verrieten sie, hatten sie Werke von sich im Sparkassen-Foyer wiedergefunden.
Für die beiden Sechstklässler eine große Auszeichnung. „Wer hier ausstellt, hat etwas besonders gut gezeichnet und sich Mühe gegeben“, bewertete Emil.
Er selbst habe sich im vergangenen Jahr sehr über die Ausstellung gefreut, in diesem Jahr konnte er sich für einige seiner Freunde und Mitschüler freuen. Unter der Vielzahl an Werken hatte er auch schon sein Lieblingsbild entdeckt.
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