Fortuna Düsseldorf: Isak Johannesson grübelt nach 2:0-Sieg in Wiesbaden über sich selbst

Fortuna Düsseldorf: Isak Johannesson, der junge talentierte Spieler, verbringt nach dem 2:0-Sieg in Wiesbaden viel Zeit mit Grübeln über sich selbst. Der schwedische Mittelfeldspieler zeigte eine solide Leistung auf dem Platz, erzielte sogar ein Tor, doch scheint er mit seinen eigenen Leistungen unzufrieden zu sein. Seine Gedanken drehen sich um mögliche Verbesserungen und wie er noch mehr für das Team beitragen kann. Nach dem Spiel ist Johannesson tief in Nachdenken versunken und analysiert jede Aktion, die er während des Spiels getätigt hat. Es ist offensichtlich, dass er ein Perfektionist ist und immer danach strebt, sein Bestes zu geben.

Isak Johannesson: Schlüsselspieler bei Fortunas Sieg in Wiesbaden

Viel besser als Isak Johannesson konnte man seinen Arbeitstag im Grunde gar nicht beenden. Marcel Sobottka stand nach etwas mehr als einer Stunde zwar schon an der Seitenlinie bereit, um den isländischen Nationalspieler im Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden abzulösen. Doch ohne die mehr als 5000 mitgereisten Fortuna-Fans noch einmal mächtig in Wallung zu bringen, wollte sich der 21-Jährige nicht verabschieden. Also schlich er sich klammheimlich in den Strafraum der Hessen, ließ sich von Shinta Appelkamp hervorragend freispielen und erzielte mit seiner letzten Aktion den 2:0-Endstand.

Fortuna Düsseldorf: Johannesson mit persönlichem Schlussakkord zum Sieg

Für diesen persönlichen Schlussakkord einer insgesamt ansprechenden Darbietung – am ersten Treffer der Rheinländer durch Appelkamp war Johannesson als Initiator mit einem starken Seitenwechsel ebenfalls beteiligt – hatte sich die Leihgabe des FC Kopenhagen den optimalen Zeitpunkt ausgesucht. Denn bis dahin erweckte das Kellerkind aus Wiesbaden trotz seiner Unterzahl den Eindruck, jederzeit den Ausgleich erzielen zu können, weil sich Fortuna vor allem im Aufbau zu viele einfache Fehler erlaubte.

Dringendes Umdenken bei Fortuna nach Sieg in Wiesbaden

„Insgesamt haben wir gar nicht so gut gespielt, deshalb war das 2:0 sehr wichtig“, räumte Johannesson ein. „Wiesbaden hat uns mit zehn Mann vor eine harte Aufgabe gestellt. Das warme Wetter war auch nicht das angenehmste, deswegen war phasenweise wahrscheinlich auch wenig Tempo im Spiel.“ So erklären Siebert, Oberdorf und Zimmermann das Fortuna-Bollwerk.

Warum Fortuna dringend ein Umdenken braucht

„Das war wirklich ein kompliziertes Spiel, besonders nach der Roten Karte, als sich Wiesbaden ziemlich zurückgezogen und uns nur wenige Räume gegeben hat“, analysierte Johannesson weiter. „Aber wir haben es in der Defensive wieder sehr solide gemacht und ein weiteres Mal zu Null gespielt, und vorne sind wir eben immer für Tore gut.“

Johannesson: „Vorne sind wir immer für Tore gut“

Dessen Freude über das erst dritte Zweitliga-Tor seiner Karriere war freilich groß. „Es hat sich gut angefühlt, wieder zu treffen“, sagte der 21-Jährige. „Ich war unter der Woche ein bisschen krank, deshalb waren meine Kräfte nicht zu hundert Prozent da. Trotzdem konnte ich für die Mannschaft in einer schwierigen Phase ein wichtiges Tor schießen.“

Mach’s gut, Aleks!

„Es war schon wieder mit rechts“, erzählte der begnadete Linksfuß ein wenig fassungslos. „Ich habe drei Tore in der Liga geschossen – und alle mit rechts. Ich weiß auch nicht, warum. Irgendetwas scheint da gut zu klappen, aber ich möchte natürlich auch mit links wieder treffen.“

Diesmal zwar nicht in Person von Topscorer Christos Tzolis, der keinen guten Tag erwischt hatte, aber eben wegen Appelkamp und des Isländers selbst.

Fortuna erfüllt mit einem Mann mehr ihre Pflichtaufgabe im Aufstiegsrennen

Durch den Sieg in Wiesbaden sicherte sie den Relegationsplatz, und trotzdem ließ sich Johannesson nach der Partie nicht aus der Reserve locken, was einen möglichen Direktaufstieg angeht. „Wir haben gerade möglicherweise die stärkste Form der ganzen Liga. Wenn wir auf die anderen Mannschaften gucken würden, wäre unser Fokus nicht richtig gesetzt.“

Was für Johannesson im Moment der Erfolgsschlüssel ist

„Wir wollen im Moment einfach nur gut verteidigen. Aber wenn wir unsere Struktur beibehalten und kein Gegentor kassieren, haben wir viele Jungs mit unheimlich viel Qualität wie Shinta oder Christos, um die Spiele zu gewinnen. Das im Moment der Schlüssel.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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