Grefrath empfängt Freunde aus Frevent und Gerbstedt

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Grefrath empfängt Freunde aus Frevent und Gerbstedt

Am Wochenende fand ein besonderes Treffen zwischen den Gemeinden Grefrath, Frevent und Gerbstedt statt. Die Städtepartnerschaft zwischen den drei Kommunen wurde erneut gestärkt, als Delegationen aus Frevent und Gerbstedt in Grefrath zu Gast waren. Das Freundschaftstreffen war geprägt von herzlichen Begegnungen, gemeinsamen Erlebnissen und der Vertiefung der städtischen Beziehungen. In diesem Rahmen fanden auch kulturelle und gesellige Aktivitäten statt, die die Bande zwischen den drei Gemeinden weiter festigten.

Grefrath empfängt Freunde aus Frevent und Gerbstedt: Traditionelle Partnerschaft bringt Menschen zusammen

Aufgeregte Stimmen in verschiedenen Sprachen hallen durch die Aula der Schule an der Dorenburg. Es ist der letzte Programmpunkt des jährlichen Besuchs der Grefrather Partnerstädte Frévent in Frankreich und Gerbstedt in Sachsen-Anhalt.

Die Partnerschaften der Städte und Gemeinden haben eine lange Geschichte. Zum Zweck der Völkerverständigung und des kulturellen Austauschs schloss Grefrath die Partnerschaft mit Frévent im Jahr 1966 und mit Gerbstedt im Jahr 1991. Seitdem sind viele nachhaltige Freundschaften entstanden.

Kultureller Austausch zwischen Grefrath und Frevent/Gerbstedt: Freundschaften über die Jahrzehnte

Kultureller Austausch zwischen Grefrath und Frevent/Gerbstedt: Freundschaften über die Jahrzehnte

Beate Rücker (52) pflegt den Austausch mit ihrer französischen Gastfamilie schon in der zweiten Generation. Erste Kontakte knüpften die Familien bei einem Besuch des Kirchenchors Grefrath in Frévent, an dem Rückers Vater, Anton Ellerwald, teilnahm. Nach dem ersten Kennenlernen mit der Familie Dufrenoy folgte die Gegeneinladung, und die Familie Ellerwald konnte die Gastfreundschaft erwidern.

„Ich habe damals in der Schule Französisch gelernt, und da meine Eltern die Sprache nicht konnten und sich mit Händen und Füßen verständigt haben, habe ich dann als Übersetzerin geholfen“, erzählt Beate Rücker. In ihrer Schulzeit nahm sie dann auch selbstständig an den Austauschangeboten des Vereins teil. So entstand eine fortwährende Freundschaft zwischen den Familien.

Rücker erinnert sich: „Die Gastfreundschaft war immer überaus herzlich und aufopferungsvoll. Das war immer schön. Darüber hinaus haben wir uns dann auch zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, runden Geburtstagen und auch Beerdigungen gegenseitig besucht.“

Als die Eltern Dufrenoy verstorben waren, beschlossen die Geschwister Jean-Francois (73) und Francine (66), den freundschaftlichen Austausch beizubehalten. „Mal ein neues Land und neue Gewohnheiten kennenzulernen, war von Anfang an sehr interessant“, sagt Jean-Francois, und seine Schwester stimmt zu.

Der neue erste Vorsitzende des Partnerschaftsvereins in Frévent, Jean Louis Galvaire, und der Sprecher des Vereins der Freunde von Frévent und Gerbstedt aus Grefrath, Werner Balsen, sind sich einig: „Der Mehrwert dieses kulturellen Austauschs ist enorm. Und auch wenn es schwierig ist, neue, junge Interessenten dafür zu engagieren, so ist es eine Verbindung, die über Jahrzehnte halten kann.“

Udo Mayer

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