Premier League: Bei Manchester City sind Ortega und Foden Guardiolas Meistermacher
In der englischen Premier League hat sich in dieser Saison eindeutig gezeigt, dass Manchester City zu den stärksten Teams zählt. Unter der Führung von Pep Guardiola haben sich zwei Spieler als absolute Schlüsselspieler herausgestellt: Rico Ortega und Phil Foden. Diese beiden Spieler haben sich als Meistermacher erwiesen und haben maßgeblich zum Erfolg des Teams beigetragen. Die Frage ist jetzt, wie lange Manchester City in dieser Form halten kann und ob sie am Ende der Saison tatsächlich den Titel gewinnen können.
Stefan Ortega: Ein Held aus Hofgeismar
Stefan Ortega hat es geschafft, in die Liste der großen Persönlichkeiten seiner Heimatstadt Hofgeismar aufgenommen zu werden. Kein Wunder, schließlich spielt der Torhüter bei einer der besten Fußball-Mannschaften der Welt und sammelt mit Manchester City Titel um Titel.
Nachdem er mit Arminia Bielefeld zweimal Westfalenpokal-Sieger und einmal Zweitliga-Meister war, hat er nun im Norden Englands die Champions League gewonnen, die Klub-WM, den Uefa-Supercup und den englischen Pokal. Zu seiner zweiten englischen Meisterschaft, der vierten von Manchester City in Folge, hat er tatkräftig viel beigetragen.
Manchester City feiert vierte Meisterschaft in Serie
„Hätten mehr verdient“, sagte Citys Startrainer Pep Guardiola nach dem 2:0-Sieg im vorletzten Premier-League-Spiel der Saison bei Tottenham Hotspur. Ortega, 31, wurde für den verletzten Stammkeeper Ederson eingewechselt und hielt mit drei großartigen Paraden die 1:0-Führung bei Tottenham Hotspur fest, bevor Erling Haaland per Elfmeter zum 2:0 traf.
„Stefan war unglaublich. Wenn sie beim 1:0 treffen, sind wir raus. Er hat drei unglaubliche Paraden gezeigt“, sagte Mittelfeld-Star Rodri. Vor allem seine Fußabwehr gegen den früheren Leverkusener Heung-Min Son beeindruckte Guardiola, der sich nach Ortegas Tat an der Seitenlinie erst mal auf den Rasen legte.
Mit dem Sieg bei Tottenham zogen die „Skyblues“ am Konkurrenten Arsenal vorbei und machten mit dem 3:1 im letzten Spiel gegen West Ham United den vierten Titel in Folge klar, nie zuvor schaffte das ein Team in England. Ortega ist damit nicht nur einer der Meistermacher, sondern auch ein Rekordmacher.
Phil Foden: Ein Spieler des Lebens
Foden spielt die Saison seines Lebens, er ist zum Spieler der Premier League gewählt worden. Sein Marktwert wird auf 130 Millionen Euro geschätzt. Doch wie Ortega ist er Beleg für die These, dass Guardiola nicht nur mit teuren Einkäufen arbeiten kann.
Der 23-Jährige ist nicht nur ein teurer Zukauf, sondern ein Eigengewächs. Geboren und aufgewachsen in Stockport bei Manchester, er war Balljunge bei City, schon mit acht Jahren wechselte Foden 2009 in die City-Akademie. Seit 2017 ist er Profi und wurde der sportliche Ziehsohn Pep Guardiolas.
„Er war immer ein talentierter Spieler, aber er ist gereift und versteht das Spiel besser, vor allem defensiv“, befand Guardiola. „Der Trainer weiß es am besten. Ich habe ihm zugehört und es hat sich ausgezahlt“, sagte Foden.
„Ich werde nie genug davon bekommen, es gibt nichts Schöneres, als zu gewinnen“, sagte Foden nun. Dass er im Derby gegen Manchester United beim 3:1-Sieg doppelt traf, gehört zu seinen Saison-Highlights.
Dass er im Derby gegen Manchester United beim 3:1-Sieg doppelt traf, gehört zu seinen Saison-Highlights. 2023 trug der Siegeszug des Guardiola-Teams den Namen des für 60 Millionen Euro von Borussia Dortmund geholten Erling Haaland – vor allem der Champions-League-Sieg war auch ein Titel dieses Großeinkaufs. In diesem Jahr stehen der ablösefreie Torwart Ortega und Eigengewächs Foden, den Guardiola selbst groß und teuer gemacht hat, für den Titel.
Beide Personalien sagen auch viel über den Trainer und seine Arbeit aus.
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