Monheim Rheindeich: Stadt errichtet Barriere-Freundlichen Spazierweg

Index

Monheim Rheindeich: Stadt errichtet Barriere-Freundlichen Spazierweg

Diese Woche feierte die Stadt Monheim Rheindeich einen wichtigen Meilenstein in Sachen Barrierefreiheit. Im Zentrum der Stadt wurde offiziell ein barrierefreundlicher Spazierweg eröffnet, der es allen Bürgern ermöglicht, die Schönheit der Rheinaue zu genießen. Die Stadtverwaltung hat sich hierbei zum Ziel gesetzt, die Inklusion zu fördern und allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, die Möglichkeit zu geben, die Stadt zu erkunden. Der neue Spazierweg ist vollständig behindertengerecht ausgestattet und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Natur und die Umgebung zu erleben.

Monheim Rheindeich: Stadt errichtet barrierefreien Spazierweg

Merkwürdige Entwicklung: Stadt baut Weg am Rheindeich nach Protesten der CDU

Merkwürdige Entwicklung: Stadt baut Weg am Rheindeich nach Protesten der CDU

Die Stadt Monheim am Rhein baut derzeit am Rheindeich, in Fortsetzung der Straße Am Werth, einen Weg auf der dem Rhein zugewandten Seite. Diese Baustelle hat die CDU auf den Plan gerufen, die bisher davon ausgegangen war, dass wasserseits eines Dammes nichts gebaut werden dürfe.

Detlev Thedieck erklärte in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, dass die davon betroffenen Grundstücke nicht der Stadt gehören. „Dort hat es immer einen Trampelpfad gegeben“, erklärte Bürgermeister Daniel Zimmermann. Aus Gründen des Hochwasserschutzes habe er sicherstellen müssen, dass dieser Pfad nicht weiter genutzt werde, weil dies die Grasnarbe zerstöre. Bei einer Deichschau sei dies gerügt und gefordert worden, dass diese Gefahr für die Deichsicherheit beseitigt werde.

Zimmermann erklärte, dass die Stadt eine Möglichkeit gehabt hätte, diesen Teilbereich über 30 Meter mit Zäunen zu sperren. „Ich habe entschieden, dass wir den Weg ausbauen“, erklärte er. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat der Stadt im Januar für die Maßnahme eine deichaufsichtliche Genehmigung erteilt.

Zimmermann musste in der jüngsten Ratssitzung einräumen, dass seine Aussage, dass dies nur auf städtischen Grundstücken geschehe, falsch sei. Dennoch sei dies zulässig, weil durch die Genehmigungen zum Deichbau in den 90er Jahren den Eigentümern der unmittelbaren Grundstücke die Nutzung entzogen sei. Zum Deich gehöre nämlich auch der Deichfuß. Die Stadt dürfe zum Hochwasserschutz Maßnahmen vornehmen, ohne dass es der Zustimmung der Grundstückseigentümer bedürfe.

Zimmermann bestätigte, dass bei der Stadt eine Pächterin Beschwerde gegen die Baumaßnahme eingelegt hatte. Außerdem könnten Fußgänger ja auch auf anderem Weg zum Rhein gelangen. Daher werde der befestigte Weg nicht als richtiger Fuß- und Radweg gewidmet.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up