- Trotz allem steht Bonhof hinter Virkus und Seoane - Erwarte Lösungsansätze
- Bonhofer wartet auf Lösungsansätze: Trotz schwächster Saison warnt Präsident vor radikalem Kaderumbau
- Bonhof warnt vor radikalem Kaderumbau
- Bonhofer und Seoane: Trotz schwächster Saison planen Präsident und Trainer Wege aus der Krise
Trotz allem steht Bonhof hinter Virkus und Seoane - Erwarte Lösungsansätze
Der Präsident des FC Schalke 04, Bernd Schröder, hat in letzter Zeit viel Kritik einstecken müssen. Trotzdem steht sein Vertrauter, Jochen Schneider, weiterhin hinter den Trainern Frank Virkus und Peter Seoane. Laut Bonhof sind die beiden die richtigen Männer, um den Verein aus der aktuellen Krise zu führen. In einem Interview äußerte er sich optimistisch über die Zukunft des Vereins und erwartet Lösungsansätze von den Trainern. Es bleibt abzuwarten, ob diese Erwartungen erfüllt werden können.
Bonhofer wartet auf Lösungsansätze: Trotz schwächster Saison warnt Präsident vor radikalem Kaderumbau
Die aktuelle Saison war die schwächste, die Borussia in den letzten 15 Jahren gespielt hat. Mit nur 34 Punkten reichte es trotzdem für Platz 14, was dem Verein der noch schwächeren Konkurrenz im Abstiegskampf zu verdanken ist.
Die Verantwortlichen nutzen die erste Woche nach dem Saisonende, um eine umfassende Analyse vorzunehmen. Borussias Präsident Rainer Bonhof hat nun in einem Interview auf Borussias Internetseite erklärt, was er davon erwartet.
„Dass hinter verschlossenen Türen alles angesprochen und kritisch aufgearbeitet wird. Warum haben wir so viele Gegentore bekommen? Wieso hatten wir so viele verletzungsbedingte Ausfälle? Stimmen alle Abläufe innerhalb und rund um die Mannschaft? Warum wurden so viele Führungen verspielt?“, sagte Bonhof und fasste zusammen: „Ich erwarte also eine kritische Auseinandersetzung mit der vergangenen Saison, aber auch konkrete Lösungsansätze.“
Der Verein sei überhaupt nicht zufrieden, wie sich die Saison entwickelt habe, fügte er hinzu – und verwies dann vor allem auf den zweiten Saisonteil.
„Dass wir in der kompletten Rückrunde nur zwei Spiele gewonnen haben, ist natürlich viel zu wenig, Platz 17 in der Rückrunden-Tabelle ist ein deutliches Warnsignal und 34 Punkte in der Abschluss-Tabelle sind zu wenig“, betonte Bonhof.
Bonhof warnt vor radikalem Kaderumbau
Borussias Präsident, der erst vor zwei Monaten Rolf Königs an der Spitze des Klubs abgelöst hat, ist sich der Schwierigkeiten, die der Kaderumbau mit sich bringt, bewusst:
„Der Umbau der Mannschaft in dieser Saison war radikal. Es ist nicht nur so, dass vier oder fünf Spieler ausgetauscht wurden – es waren allesamt Leistungsträger, die gegangen sind, die meisten davon Führungsspieler und Nationalspieler.“
„Die Qualität ist nicht auf Knopfdruck zu ersetzen“, fügte Bonhof hinzu.
Bonhofer und Seoane: Trotz schwächster Saison planen Präsident und Trainer Wege aus der Krise
Bonhof weiß auch um die Bereiche, die im Kader noch nicht ausreichend abgedeckt sind:
„Die Mannschaft braucht ganz sicher noch den einen oder anderen Spieler, der auch mal unbequem auf dem Platz sein kann und die Truppe führt.“
Optimistisch stimme ihn allerdings die Transferbilanz von Manager Roland Virkus in der nun zu Ende gegangenen Saison – mit Robin Hack und Franck Honorat als Verstärkungen sowie den in seinen Augen sinnvollen Leihen von Max Wöber und Jordan Siebatcheu.
„Und an Tomas Cvancara werden wir in der kommenden Saison viel Spaß haben.“
Hoffnungen machen ihm auch die starke Saison der U19, die jüngst bis in das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft kam, und generell die Förderung der Talente.
„Immerhin haben in der vergangenen Saison bei uns acht Spieler auf dem Platz gestanden, die 21 Jahre oder jünger sind. Auch das zeigt, dass unser Trainer Gerardo Seoane unseren Weg komplett mitgeht“, sagte Bonhof, der zum Gladbacher Coach ergänzte:
„Mir gefällt, dass er am Samstag direkt nach dem Spiel gesagt hat, dass er weiß, dass es viel zu tun gibt und dass er voller Energie ist. Das freut mich, denn er ist der richtige Trainer für uns.“
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