Bürgerinitiative fordert Anerkennung von Grundwasserschäden als Bergschäden in Alpen/Rheinberg
Die Bürgerinitiative Rheinberg-Alpen hat sich mit einer neuen Forderung an die politischen Entscheidungsträger gewandt. Im Mittelpunkt steht die Anerkennung von Grundwasserschäden als Bergschäden, die die Region Alpen/Rheinberg schwer treffen. Durch die Überbeanspruchung des Grundwassers sind viele Anwohner betroffen, die unter Wassermangel und -überschwemmungen leiden. Die Initiative fordert deshalb, dass diese Schäden endlich als Bergschäden anerkannt werden, um den betroffenen Bürgern eine angemessene Entschädigung zu ermöglichen.
Bürgerinitiative fordert Anerkennung von Grundwasserschäden als Bergschäden in Alpen/Rheinberg
Die Ereignisse um den Jahreswechsel 2023/2024 haben viele Immobilienbesitzer in der Region Alpen/Rheinberg hart getroffen. Über 70 vollgelaufene Keller in den Orten Menzelen, Borth und Wallach haben massive Probleme für die Anwohner verursacht. Die Versicherungen weigern sich, für den Schaden aufzukommen, und lassen die Betroffenen im Regen stehen.
Laut der Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW sind die Bergsenkungen, die durch den Salzabbau verursacht werden, für die Schäden verantwortlich. „Die massiven Regenfälle im Dezember führten letztendlich dazu, dass sich der Grundwasserflurabstand (Differenz zwischen Grundwasserspiegel und Geländeoberfläche) massiv verringert hat“, heißt es in einer Stellungnahme der Bürgerinitiative.
Diese Stellungnahme richtet sich an das aktuell laufende Planfeststellungsverfahren, an dessen Ende Abbaugebiete unterhalb der Ortschaften Xanten, Veen, Birten, Alpen, Borth und Menzelen genehmigt werden sollen. Die Bürgerinitiative fordert, dass die Grundwasserschäden als Bergschäden anerkannt werden, um die Betroffenen zu entschädigen.
Die Initiative will erreichen, dass die Verantwortlichen endlich Maßnahmen ergreifen, um die Schäden zu kompensieren und die Anwohner zu unterstützen. Die Bürgerinitiative appelliert an die Verantwortlichen, ihre Pflichten zu erfüllen und die Betroffenen nicht im Stich zu lassen.
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