Dormagen: Hündin stirbt in Hackenbroich fast an Giftköder

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Dormagen: Hündin stirbt in Hackenbroich fast an Giftköder

Ein trauriger Vorfall ereignete sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Hackenbroich, einem Ortsteil von Dormagen. Eine Hündin starb fast an Giftködern, die sie in einem Waldstück gefunden hatte. Die Tierhalterin hatte ihre Hündin am Abend zuvor noch gesund gesehen, aber am Morgen fand sie das Tier leblos auf. Die Polizei wurde sofort benachrichtigt und nahm Ermittlungen auf. Der Vorfall wirft viele Fragen auf und die Bevölkerung ist schockiert über den grausamen Akt.

Giftköder-Terror in Hackenbroich: Hündin stirbt fast an Giftködern

Am Mittwoch gegen 17 Uhr erlebte der Labrador-Rüde Makina und sein Herrchen Peter Missbach ein traumatisches Erlebnis. Während ihres Spaziergangs am Waldeingang in Höhe Neckarstraße/Aggerweg fraß der schwarze Rüde etwas vom Wegesrand. Zunächst schien alles wie immer.

Doch drei Stunden später änderte sich alles. Makina begann zu krampfen, erbrach sich und zitterte am ganzen Körper. Dann verdrehte er auch noch die Augen und konnte nicht mehr laufen, berichtet Ute Missbach immer noch sichtlich geschockt der Redaktion.

Die richtige Entscheidung traf Ute Missbach, indem sie mit Makina in die Tierklinik Stommeln fuhr. Dort wurde Makina gerettet. Dies ist nicht das erste Mal, dass in Dormagen Giftköder ausgelegt werden.

Vergangene Fälle von Giftködern in Hackenbroich

Vergangene Fälle von Giftködern in Hackenbroich

Bereits 2018 wurden in Hackenbroich Fleischbällchen mit grüner Substanz ausgelegt. Auch hier handelte es sich um Giftköder, vor denen sogar die Stadt warnte. Im vergangenen Jahr legten Hundehasser besonders perfide Köder aus. Versteckt in einem Gebüsch in der Zonser Heide fand eine Spaziergängerin mehrere aufgeschnittene Würste, an denen ihre Cocker-Spaniel-Hündin Rosie schnüffelte.

Erst auf den zweiten Blick bemerkte die Hundebesitzerin, dass das Fleisch mit Reißzwecken gespickt ist und so zu einem lebensgefährlichen Köder für Tiere aller Art werden kann.

Ute Missbach, die den Vorfall sofort auf Facebook teilte, um andere Hundebesitzer zu warnen, weiß nicht, um was für ein Gift es sich handelt, ist aber überglücklich, dass Makina es geschafft hat.

Aufgrund des Posts meldet sich auch eine weitere Userin (Name der Redaktion bekannt). Sie berichtete, dass ihrem Hund vor etwa drei Jahren an der gleichen Stelle dasselbe passiert sei. Dank meiner schnellen Reaktion und der Tierklinik hat er es überlebt, aber er trägt leider bis heute Schäden mit sich, erzählt sie der Redaktion.

Sicherheit für Hunde - Anti-Giftköder-Workshops

Da es immer wieder zu Aufnahmen von Giftködern kommt, bieten Hundeschulen wie Doglifebalance in Dormagen sogenannte Anti-Giftköder-Workshops an. Damit soll verhindert werden, dass Hunde überhaupt etwas am Wegesrand fressen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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