Eröffnungsausstellung von Johannes Schwelm in Oberberg-Fachklinik in Kaarst

Wir freuen uns, Ihnen die Eröffnungsausstellung des Künstlers Johannes Schwelm in der Oberberg-Fachklinik in Kaarst anzukündigen. Diese Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Werke des renommierten Künstlers zu entdecken und seine einzigartige Perspektive auf die Kunstwelt zu erleben. Die Ausstellung wird am [Datum] eröffnet und bietet eine Vielzahl an Werken, die den Besuchern einen tiefen Einblick in die Welt des Künstlers geben werden. Die Oberberg-Fachklinik in Kaarst bietet mit ihrer modernen Architektur und ihrer beeindruckenden Atmosphäre den perfekten Rahmen für diese Ausstellung. Wir laden Sie herzlich ein, die Eröffnungsausstellung von Johannes Schwelm zu besuchen und die Werke dieses außergewöhnlichen Künstlers zu erleben.

Kunst in der Klinik: Johannes Schwelm präsentiert Fotoausstellung in OberbergFachklinik in Kaarst

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Eröffnungsausstellung von Johannes Schwelm in OberbergFachklinik in Kaarst

Der Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik kann lange dauern. Lange dauert auch die Ausstellung, die jetzt in der Oberberg-Klinik eröffnet wurde: Die Fotoausstellung von Johannes Schwelm, zu der es auch ein Buch gibt, geht auf jeden Fall bis nächstes Jahr – Genaueres steht noch nicht fest.

Es ist die zweite Ausstellung in der Klinik. Sie wurde dort errichtet, wo früher das Ikea-Auslieferungslager war. Die Vernissage war sehr gut besucht. Klinikleiter Christian Lange-Asschenfeldt hätte sich keinen besseren Künstler als Johannes Schwelm wünschen können: Er stammt aus Kaarst, lebt aber seit Jahrzehnten in Neuss.

Johannes Schwelm: Ein Künstler mit einer Geschichte mit Happy End

Er war als junger Mann drei Jahre in der Psychiatrie. Seine Krankheitsgeschichte ist eine Geschichte mit einem Happy End, die Menschen mit psychischen Problemen Mut und Zuversicht geben kann. Schwelm hat humorgetränkte Bücher geschrieben wie „Neuss ist schöner wie Paris“ oder „Meine 100 schlimmsten Auftritte“. Er ist Diplom-Pädagoge und hatte in der „Alten Post“ seine ersten Gehversuche als Künstler unternommen.

Fotografien prangern Lieblosigkeit an

Fotografien prangern Lieblosigkeit an

Die Fotoausstellung von Johannes Schwelm heißt „Das Innere des Äußeren“. Schwelm, der auch Genesungsbetreuer ist, hat die richtigen „Antennen“ für das Wesentliche, für das, was sich nicht in den Vordergrund drängelt. Die Shell-Tankstelle im Barbaraviertel ist beleuchtet wie das Quirinusmünster. Wenn es dunkel ist wie auf dem Foto, wird die Tanke zu einem Hotspot. Zwei alte Kräne im Hafen erinnern an zwei Ritter, die sich Rücken an Rücken gegenüberstehen.

Mit seinen Fotos prangert Schwelm auch die Lieblosigkeit an, die durch Gebäude schonungslos offengelegt wird: Ein komplett verklinkerter Häusergiebel mit einer vollständig gepflasterten Garageneinfahrt, alles ohne Grün. Nur ein mächtiger Schatten scheint die Sterilität zu stören.

Ein Haus, vermutlich aus den frühen 1960er Jahren, wirkt abweisend: Die Jalousie im Wohnzimmer ist heruntergelassen, die kleineren Fenster sind durch Gitter undurchdringbar. Und doch gibt es ein Kontrastprogramm. Johannes Schwelm hat sie gefunden und in seine Ausstellung aufgenommen: Stellen in Neuss, die sich die Natur erobert hat und die fast an einen kleinen Urwald erinnern – sie sind das Gegenstück zu den zugepflasterten Wohngegenden und erinnern an die Everglades, sind ein Paradies für Wasservögel und zum Greifen nah.

Grün muss nicht immer gut sein: Schwelm beklagt mit seinen Arbeiten die Monokulturen in der Landwirtschaft. Die Ausstellung sorgt auch dafür, dass die Klinik bekannter wird. Dass sie noch nicht ausgelastet ist, hat auch damit zu tun, dass es noch an Personal mangelt, an Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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