Föhrenbach-Klinik soll vom Standort Bedburg-Hau nach Kleve umziehen
Die Föhrenbach-Klinik könnte bald einen neuen Standort haben. Laut aktuellen Plänen soll die Klinik von ihrem jetzigen Standort in Bedburg-Hau nach Kleve umziehen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die medizinische Versorgung in der Region zu verbessern und die Zugänglichkeit für Patienten zu erhöhen. Durch den Umzug soll die Klinik besser an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden und eine moderne Gesundheitsversorgung anbieten. Die Pläne sind jedoch noch nicht endgültig und müssen noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an der Diskussion über den Umzug zu beteiligen und ihre Meinung zu äußern.
Umstrukturierung in der Krankenhauslandschaft: Föhrenbachklinik könnte ins St.-Antonius-Hospital integriert werden
Wie unsere Redaktion aus gut informierten Kreisen erfuhr, könnte die Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, besser bekannt als Föhrenbachklinik Bedburg-Hau, in das Klever St.-Antonius-Hospital integriert werden. Mitarbeiter wurden im Rahmen einer Versammlung bereits über das Vorhaben informiert.
Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum (KKLE) verweist auf Nachfrage darauf, dass das Land mit der Umsetzung der neuen Krankenhausplanung begonnen habe. Für das Versorgungsgebiet Duisburg, Wesel und Kleve strebe das Gesundheitsministerium von Karl-Josef Laumann (CDU) an, die Schlaganfallversorgung an somatische Krankenhäuser anzuschließen.
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Vor diesem Hintergrund führen demnach das Katholische Karl-Leisner-Klinikum (KKLE) und der Landschaftsverband Rheinland (LVR), der die Föhrenbachklinik führt, Gespräche zur Umstrukturierung. Und: Die Neuordnung der neurologischen Versorgung im Nordkreis Kleve ist aus Sicht beider Träger medizinisch und organisatorisch ein konsequenter Schritt. Durch den Träger- und Standortwechsel könnte die neurologische Notfallversorgung für den Nordkreis Kleve am St.-Antonius-Hospital Kleve gebündelt werden.
Wann eine Integration und damit der Umzug erfolgen könnte, ist allerdings noch unklar.
Hintergrund: Umstrukturierung im Gesundheitswesen
Die Neuordnung würde in einen Trend passen, der von Land und Bund vorangetrieben wird, für den aber nicht zuletzt auch die demographische Entwicklung, Personalmangel, der zunehmende Kostendruck und die steigenden Anforderungen an eine medizinische Versorgung ursächlich sind: Es soll insgesamt weniger, dafür größere Kliniken geben, die möglichst viele Fachrichtungen umfassen.
Das Klever Spital könnte bald schonmal um eine neurologische Abteilung reicher sein. Doch es dürften weitere Veränderungen in der medizinischen Landschaft bevorstehen – davon zeugt nicht zuletzt die Insolvenz des Emmericher Krankenhauses.
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