Neue Rollstuhlrampen für die Innenstadt von Erkelenz
Die Stadt Erkelenz setzt Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Innenstadt um. Als wichtiger Schritt in diese Richtung wurden kürzlich neue Rollstuhlrampen installiert. Diese Maßnahme soll es Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen, die Innenstadt von Erkelenz einfacher zu erkunden und zu genießen. Die neuen Rampen bieten eine sichere und bequeme Möglichkeit, die verschiedenen Geschäfte und Einrichtungen der Innenstadt zu erreichen. Durch diese Investition in die Infrastruktur will die Stadt Erkelenz die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Innenstadt für alle Bürger verbessern.
Neue Rollstuhlrampen für die Innenstadt von Erkelenz: Eine kleine Hilfe für Rollstuhlfahrer
Die Stadt Erkelenz hat einen wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit gemacht. In dieser Woche wurden neue Rollstuhlrampen an sieben Geschäften in der Innenstadt präsentiert, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu erleichtern.
Die Rampen sollen ermöglichen, dass auch Kunden mit Einschränkungen in die Geschäfte kommen, sagte Andreas Ullmann, der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Erkelenz. Meine Intention war es, mit den Rampen einen Anstoß zu geben.
Die sieben Geschäfte, die die neuen Rampen erhalten haben, sind die Apotheke am Bahnhof, der Copyshop Copygarden, die Pizzeria Pinnocchio Il Piccolo Giardino, das Erkelenzer Bier- und Caféhaus am Franziskanerplatz, die Tagespflege Vianobis, das Bekleidungsgeschäft Funk Men and More sowie der Optiker und Hörakustiker Jaegers & Klingenhäger.
Barrierefreiheit für alle
Die Rollstuhlrampen sind aus Leichtmetall gefertigt und können in wenigen Sekunden aufgebaut werden, um Kunden mit Behinderungen den Zugang zu den Geschäften zu ermöglichen. Wir werden bei uns eine kleine Funkklingel anbringen, mit der Kunden sich im Bedarfsfall melden können, dann bauen wir die Rampe schnell auf, erklärt Dennis Gang von Copygarden.
Die Rampen sind nicht dauerhaft vor den Ladenlokalen platziert, sondern werden von den Mitarbeitern in wenigen Sekunden aufgebaut, wenn ein Rollstuhlfahrer nachfragt. Ein blaues Schild am Ladeneingang mit der Aufschrift Mobile Rollstuhlrampen vorhanden. Bitte melden. Wir helfen gerne. soll Kunden darauf hinweisen.
Weitere Schritte in Richtung Barrierefreiheit
Die Stadt Erkelenz hat bereits einen Verfügungsfonds eingerichtet, mit dem bestimmte Anschaffungen bezuschusst werden, beispielsweise Verschönerungen vor den Ladenlokalen. Auch diese Rampen sollen bald über den Verfügungsfonds bezuschusst werden, verkündete Karin Masuch vom Erkelenzer Stadtmarketing.
Andreas Ullmann hofft nun auf einen Nachahmeffekt. Barrierefreiheit heißt: Jeder muss in ein Geschäft können. Wir wissen alle, dass das in einem Altbestand häufig nicht ohne weiteres möglich ist, aber wir können pragmatische Lösungen schaffen und zeigen: Erkelenz ist für alle da.
Bürgermeister Stephan Muckel äußerte sich zufrieden über die neuen Rollstuhlrampen. Wir können nicht alle Stufen verschwinden lassen, und es geht auch nicht alles von heute auf morgen. Erkelenz ist fast 700 Jahre alt, so eine Stadt entwickelt sich Stück für Stück.
Weitere Schritte in Richtung Barrierefreiheit sind bereits geplant. So werden nach dem Alten Rathaus nun auch die Leonhardskapelle, die Erkelenzer Burg und Haus Hohenbusch durch Aufzuganlagen barrierefrei gemacht. Und auch an Haus Spiess wird die Verwaltung nach einem Ratsbeschluss nun Möglichkeiten prüfen, eine Barrierefreiheit herzustellen.
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