Handball-Bundesliga: Bergischer HC steigt sportlich ab, aber finanzielle Stabilität könnte den Klassenerhalt sichern.

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Handball-Bundesliga: Bergischer HC steigt sportlich ab, aber finanzielle Stabilität könnte den Klassenerhalt sichern.

Die sportliche Abstieg des Bergischer HC in die 2. Handball-Bundesliga ist eine bittere Pille für die Fans des Vereins. Trotzdem gibt es noch Hoffnung auf einen Klassenerhalt. Der Verein hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um seine finanzielle Stabilität zu verbessern. Dies könnte nun zum tragen kommen, denn die Liga könnte dem Bergischer HC aufgrund seiner stabileren Finanzen eine Lizenz für die erste Liga erteilen. Ob dies tatsächlich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Der Bergischer HC hat in der aktuellen Saison nicht die notwendigen sportlichen Erfolge erzielt, um den Klassenerhalt auf sportlichem Weg zu sichern.

Bergischer HC steigt sportlich ab, aber finanzielle Stabilität könnte den Klassenerhalt sichern

Der Bergische HC ist sportlicher Absteiger aus der Handball-Bundesliga. Die Solinger unterlagen am Sonntag in Düsseldorf der SG Flensburg-Handewitt mit 30:40 (14:16) und beendeten die Saison mit 20:48 Punkten auf Platz 17.

Die Solinger müssen nach sechs Jahren in der deutschen Eliteklasse den Tabellenletzten HBW Balingen-Weilstetten eigentlich in die 2. Liga begleiten. Es wäre der dritte Abstieg in der BHC-Historie.

Ein Fünkchen Hoffnung bleibt

Ein Fünkchen Hoffnung bleibt

Eine Hintertür zum Verbleib in der Bundesliga bleibt dem BHC aber noch. Am Mittwoch entscheidet die Handball-Bundesliga (HBL) endgültig über die Lizenz für den HSV Hamburg. Die Hanseaten müssen eine Sicherheitsleistung in unbekannter Höhe leisten, um die Spielberechtigung für die kommende Saison zu erhalten. Geschieht das nicht, bleibt der Bergische HC Erstligist.

BHC-Geschäftsführer Jörg Föste sagte in der Pause dem Streamingdienst Dyn: „Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass die Erteilung der Lizenz nicht korrekt ist.“ Der Club will sich juristisch wehren und hat bereits das Schiedsgericht angerufen.

Meister SC Magdeburg

Meister SC Magdeburg

Als Meister stand Pokalsieger SC Magdeburg bereits seit vergangenem Donnerstag fest. Die Klubweltmeister erhielten am Sonntag nach dem 37:34 (17:16)-Erfolg gegen die HSG Wetzlar im letzten Saisonspiel am Sonntag in eigener Halle aus den Händen von Liga-Präsident Uwe Schwenker und -Geschäftsführer Frank Bohmann die Meisterschale.

Magdeburgs Meistermacher Bennet Wiegert wurde außerdem für seinen Erfolg bei der Wahl zum „Trainer der Saison“ ausgezeichnet.

Internationale Plätze

Internationale Plätze

Auch die Plätze für das internationale Geschäft in der kommenden Saison sind bereits vor dem letzten Spieltag vergeben gewesen. Neben Magdeburg spielt auch Vizemeister Füchse Berlin in der Champions League. Flensburg, Rekordmeister THW Kiel, MT Melsungen und der VfL Gummersbach treten in der European League an. Ex-Rekordchampion Gummersbach feiert dadurch nach zwölf Jahren sein Europacup-Comeback.

Die Aufstiegsfrage war vor dem Saisonfinale die letzte noch offene Entscheidung gewesen. Anstelle des BHC und Balingen gehören in der neuen Spielzeit Zweitliga-Meister 1. VfL Potsdam und die SG BBM Bietigheim der höchsten deutschen Spielklasse an.

Udo Mayer

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