Fußball-Bezirksliga: 1. FC Mönchengladbach verpasst Saisonabschluss
Die Saison 2022/2023 der Fußball-Bezirksliga ist für den 1. FC Mönchengladbach nicht wie erhofft verlaufen. Trotz einer starken Saisonleistung hat das Team den Saisonabschluss verpasst. Die Mannschaft hatte sich große Hoffnungen auf den Aufstieg in die nächste Liga gemacht, aber letztendlich blieb es bei einem enttäuschenden Abschneiden. Die Frage nach der Ursache für das Scheitern wird in den kommenden Tagen intensiv diskutiert werden. Der 1. FC Mönchengladbach muss sich jetzt auf die Vorbereitung auf die nächste Saison konzentrieren.
FC Mönchengladbach verpasst Saisonabschluss mit Niederlage gegen Schiefbahn
Zum Abschluss der Saison empfing der 1. FC Mönchengladbach das Tabellenschlusslicht SC Schiefbahn. Somit hatten die Westender die Chance, bei einem Sieg die Spielzeit auf einem einstelligen Tabellenplatz zu beenden. Doch am Ende gab es lange Gesichter, denn die Gäste verdarben mit ihrem 3:1-Auswärtserfolg die Abschlussfeier des Gastgebers.
Der FC begann so, wie es von ihnen erwartet wurde: Recht früh den Spielaufbau des SCS unterbinden oder schnell kontern. So kam alleine Filip Horvat in den ersten 20 Minuten zu zwei großen Möglichkeiten, die Führung zu erzielen. Doch beim ersten Versuch hielt Schiefbahns Torhüter Felix Gerdts per Flugparade, die zweite Chance verfehlte das Tor relativ knapp.
Fußball-Bezirksliga: FC Mönchengladbach verliert Saisonabschluss gegen Schiefbahn
Doch die größte Möglichkeit zur Führung gab es vom Punkt. Jan Pflipsen wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Der fällige Strafstoß bereitete Gerdts kaum ein Problem, den Ball sowohl abzuwehren als auch den Nachschuss zu entschärfen. Horvat scheiterte Minuten später nach einem erneuten Konter ebenfalls an Gerdts.
Schiefbahns erste Möglichkeit datiert aus der 31. Minute, als ein Distanzschuss knapp über das FC-Tor strich. Und weil es so knapp war, versuchte es der SC erneut – diesmal mit einem ruhenden Ball. Der Freistoß aus halblinker Position konnte Elias Wilms im FC-Kasten nur nach vorne abklatschen. Ein Schiefbahner Stürmer köpfte dann knapp neben das Tor.
Dafür fiel im Gegenzug die Führung – dachten alle. Doch der stets aufmerksame Schiedsrichter Niklas Kühne sah zuvor eine Abseitsposition. Dafür klingelte es nicht mal eine Minute später im Gästetor. Steffen Scheike nutzte eine Unordnung und erzielte die zu diesem Zeitpunkt die längst verdiente Führung (35.).
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Zwar hatte Tristan Koslowsky kurze Zeit später eine Chance, doch Schiefbahn bestimmte von nun an das Spielgeschehen und kam noch vor der Pause nach einem Einwurf und einer Kopfballstafette zum 1:1 durch Ercan Sendag (44.)
Einen krassen Unterschied gab es in der Pause zu sehen. Während Schiefbahns Spieler herumalberten und auch private Sachen austauschten, standen die FC-Spieler im Kreis und lauschten den Worten ihres Trainers Tim Schmitz, der vor allem mit der Chancenverwertung haderte. Es Nutzte anscheinend nichts, denn Schiefbahn stellte per Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff auf 3:1 (50./51.) und damit den Spielverlauf komplett auf den Kopf.
Und Schiefbahn hätte nach einer guten Stunde sogar noch erhöhen können, scheiterte aber an Wilms. Die in gelb gekleideten FC-Spieler ließen dann auch noch jede weitere Torgefahr vermissen und der Gästeerfolg war angesichts der desolaten Vorstellung der Gastgeber verdient.
Der FC beendete die Saison so, wie er sie auch begonnen hatte – mit einer Niederlage, an der er durch das Auslassen zahlreicher Chancen den größten Anteil hatte.
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