Unfall am Bahnhofsbereich in Xanten-Birten: Radfahrerin von Zug gerammt
In der Nähe des Bahnhofs in Xanten-Birten ist es am mittleren Dienstag zu einem schweren Unfall gekommen. Eine Radfahrerin wurde von einem Zug erfasst, als sie den Bahnübergang überquerte. Die Frau, die schwere Verletzungen erlitten hat, wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren schnell vor Ort, um die Verletzte zu versorgen. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar und werden derzeit von der Polizei untersucht. Die Bahnstrecke war für mehrere Stunden gesperrt, um die Unfallaufnahme durchzuführen.
Unfall am Bahnhofsbereich: Radfahrerin von Zug gerammt
Am Freitagnachmittag ist es am unbeschrankten Bahnübergang an der Römerstraße in Birten zu einem Unfall gekommen. Eine Frau aus den Niederlanden wurde von der Regionalbahn (RB) 31 touchiert, als sie mit ihrem Fahrrad den Bahnübergang überqueren wollte.
Die Frau hat nach Informationen der Polizeikräfte vor Ort leichte Verletzungen davongetragen und wurde ins Krankenhaus gefahren. Als einer der Ersthelfer vor Ort war Hans-Peter Brammen, ein Feuerwehrmann aus Xanten, der rund 150 Meter von dem Bahnübergang entfernt wohnt.
„Als ich das Hupen und Pfeifen der Notbremse hörte, wusste ich schon, was passiert ist“, sagt er. Er habe den Notruf getätigt und sei sofort zu dem Bahnübergang gelaufen. Dort habe er die verunglückte Frau auf dem Grünstreifen sitzend vorgefunden. „Sie hatte Prellungen und Hautabschürfungen davongetragen“, erzählt Brammen. „Der Zugunfall ist ein Unglück, aber die Frau hatte trotzdem einen wachsamen Schutzengel dabei.“
Die Frau sei auch ansprechbar gewesen. Von ihrem Ehemann habe Brammen erfahren, wie es zu dem Unglück gekommen war. Demnach sei das niederländische Paar mit dem Fahrrad auf einer Radtour von Millingen nach Wien unterwegs. Der Mann sei ein paar Meter vor der Frau gefahren. Er selbst habe bereits den Bahnübergang passiert gehabt. Als die Frau über den Bahnübergang fahren wollte, habe der Zug sie am hinteren Teil des Fahrrads touchiert.
Weil der Bahnübergang an der Römerstraße unbeschrankt ist, gibt die RB31 jedes Mal einen Signalton ab, bevor sie die Stelle passiert. „Das hat die Frau aber nicht gehört, weil sie ein Cochlea-Implantat (eine Hörprothese) trägt“, berichtet der Feuerwehrmann nach Auskünften des Ehemannes.
An dem unbeschrankten Bahnübergang in Birten ist es bereits mehrfach zu Unfällen gekommen. Zuletzt im August vergangenen Jahres, als ein Auto mit einem Zug der RB 31 zusammengestoßen war. Ein Mann aus Alpen war dabei verletzt worden.
Viele Anwohner kämpfen deshalb dafür, dass dort Schranken errichtet werden. Im Frühjahr hatte es dort einen Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Deutschen Bahn als Eigentümerin der Infrastruktur gegeben. Die Deutsche Bahn sieht für eine Veränderung am Bahnübergang jedoch keine Notwendigkeit. Somit müsste die Stadt die Kosten allein tragen. Da sie sich dazu nicht in der Lage sieht, nahm die Politik im Frühjahr einen Beschluss von 2018 zum Bau der Schrankenanlage zurück – nach Angaben der Verwaltung wäre sonst Xanten dazu verpflichtet gewesen. Stattdessen will die Stadt die weitere Entwicklung bei der Deutschen Bahn abwarten und hält die Forderung nach einer Schrankenanlage durch den Konzern aufrecht.
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