Slowakei: Regierungschef Fico wird in Bratislava in ein Krankenhaus verlegt
Die slowakische Regierung steht vor einer neuen Krise: Regierungschef Fico wurde am gestrigen Abend in Bratislava in ein Krankenhaus verlegt. Laut ersten Berichten soll der 52-jährige Politiker an einer schweren Gesundheitsstörung leiden. Die genauen Umstände seines Zustands bleiben jedoch noch unklar. Die Regierung hat noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Die slowakische Bevölkerung wartet mit Spannung auf Neuigkeiten über den Zustand ihres Regierungschefs. Die politischen Folgen dieser Entwicklung bleiben abzuwarten.
SLOWAKIEN: Regierungschef Fico wird in Bratislava ins Krankenhaus verlegt
Der bei einem Attentat schwer verletzte slowakische Regierungschef Robert Fico ist am Donnerstag in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Bratislava gebracht worden. Dort soll er sich nach seinen Operationen erholen.
„Robert Fico wurde am Abend aus unserem Krankenhaus nach Bratislava transportiert“, sagte die Sprecherin des Krankenhauses von Banska Bystrica. In welches Krankenhaus er gebracht wurde, war zunächst nicht klar.
Am Mittwoch hatte Ficos Stellvertreter gesagt, dem Ministerpräsidenten stehe ein „äußerst langer“ Heilungsprozess bevor. Fico sei zwar „endlich“ auf dem Weg der Besserung und habe wieder angefangen zu essen, sagte Vize-Regierungschef Robert Kalinak vor Journalisten. Seine Genesung werde aber „äußerst lange dauern, da seine Verletzungen sehr schwer sind“.
Hintergrund
Fico war am 15. Mai nach einer Kabinettssitzung in der Kleinstadt Handlova niedergeschossen worden. Der mutmaßliche Attentäter, der 71-jährige Hobby-Schriftsteller Juraj Cintula, wurde am Tatort von Sicherheitskräften überwältigt und festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes ermittelt.
Fico wurde nach dem Attentat im Krankenhaus der Stadt Banska Bystrica zwei Mal mehrere Stunden lang operiert. Die Klinik bezeichnete Gesundheitszustand des 59-Jährigen am Mittwoch als „zufriedenstellend“.
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