Neuss: Komödie Familienfest im Theater am Schlachthof
Am Samstag, den 12. März, erwartet die Stadt Neuss ein besonderes Ereignis: das Familienfest im Theater am Schlachthof. Die Veranstaltung verspricht ein unterhaltsames Programm für Groß und Klein. Im Mittelpunkt steht eine komödiantische Darbietung, die für Lachen und Begeisterung sorgen wird. Neben der Bühnenshow gibt es weitere Highlights, wie ein Kinderprogramm mit Spiel und Spaß, das die kleinen Gäste begeistern wird. Außerdem wird es einen Food-Truck- Bereich geben, in dem leckere Speisen und Getränke angeboten werden. Ein Besuch des Familienfestes im Theater am Schlachthof wird ein unvergesslicher Tag für die ganze Familie.
FamilienSaga auf der Bühne: Premiere des Theaters am Schlachthof
Gudrun Hollstein hat zum Festessen geladen. Sie möchte mit der Familie den Geburtstag ihres verstorbenen Mannes feiern – so wie sie es immer gemacht haben. Also reisen von nah und fern Familienmitglieder mit Begleitung an. Bald wird klar, dass nicht nur verschiedene Generationen, sondern auch unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinandertreffen.
Mit der 70-minütigen Komödie „Das Festessen“ feiert das Theater am Schlachthof (TaS) am Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, die letzte Premiere in der aktuellen Spielzeit. Und die enthält eine Besonderheit: Zum ersten Mal hat das TaS nämlich eine Produktion als Generationenprojekt angelegt.
Ein Generationenprojekt
Neben Tim Fleischer, Karolin Stern und Eddy Schulz aus dem dem TaS werden auch Mitglieder der beiden Theaterspielclubs – das junge TaS und das Seniorenensemble, die Herbstfalter – auf der Bühne stehen. „Wir decken damit eine Altersspanne von 16 bis mehr als 80 Jahren ab“, sagt Julia Jochmann, die das Stück für die zehn Schauspieler geschrieben und inszeniert hat.
Trotz des Altersunterschieds gäbe es bei den Proben keine Berührungsängste: „Das Miteinander ist sehr gut und der Austausch für alle Seiten wertvoll“, sagt Jochmann.
Ein ungewöhnliches Familienstück
Die Handlung des Stücks sei ohnehin auf das Generationenprojekt zugeschrieben. Beim Festmahl verfolgen die Familienmitglieder ihre eigenen Anliegen: Sie nutzen die Gelegenheit, um beispielsweise ihre neuen Partner vorzustellen. Und dann ist da noch eine A-Capella-Gruppe, die unbedingt singen möchte.
„Das ist alles sehr witzig“, sagt TaS-Sprecher Dennis Prang und verspricht, dass sicher viele die eigenen Familienfeste in der ein oder anderen Szene wiedererkennen werden.
Familien-Saga in drei Räumen
Die Familien-Saga spielt sich zeitgleich in drei Räumen ab. „Die Geschehnisse werden aber nacheinander gezeigt, sodass sich die Handlung erst im Laufe des Stücks ergibt“, erzählt Julia Jochmann.
Dass das Bühnenbild dabei so weiß und steril wie möglich gehalten wird, hat einen Grund: Es soll das Sinnbild Familie unterstreichen, das nicht beschmutzt werden soll.
Doch am Ende, so viel verrät Jochmann schon, spiele es keine Rolle mehr, wie dreckig es aussieht. Denn trotz aller Auseinandersetzungen beim Festessen wird am Ende alles gut, verspricht Jochmann.
Während die Familie also zusammenwächst – auch ein Blick auf die Kostüme lohnt sich, sollen sie doch die Beziehungen der Figuren untereinander verdeutlichen – können einige Konflikte verfolgt werden. Und dabei spielen auch Karotten eine große Rolle, wie Prang und Jochmann andeuten. Inwiefern? Das können die Zuschauer selbst herausfinden.
Für alle Vorstellungstermine (31. Mai, 1., 2., 7. und 9. Juni um jeweils 20 Uhr) gibt es noch Karten.
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