TTC Geldern-Veert ist Integrationsstützpunkt
Die Tennis-Tennis-Club (TTC) Geldern-Veert hat einen wichtigen Schritt in Richtung Integration und Inklusion getan. Die Sportstätte in Geldern-Veert wurde offiziell als Integrationsstützpunkt anerkannt. Dies bedeutet, dass der TTC Geldern-Veert künftig als zentraler Anlaufpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung dient. Der Club bietet eine Vielzahl von inklusiven Sport- und Freizeitaktivitäten an, um Menschen jeden Alters und jeder Fähigkeit zu integrieren. Durch diese Anerkennung wird der TTC Geldern-Veert Teil eines Netzwerks von Integrationsstützpunkten in Deutschland, die sich für eine barrierefreie Gesellschaft einsetzen.
TTC Geldern-Veert wird Integrationsstützpunkt: Sport verbindet Menschen
Der Sport macht's möglich. Im TTC Geldern-Veert haben inzwischen fast 30 Menschen aus der Ukraine eine neue Heimat gefunden. Die werden von unseren russlanddeutschen Mitgliedern hervorragend unterstützt, sagt Eugen Brück, Vorsitzender des TTC Geldern-Veert.
Der große Breitensportverein mit seinen 13 Abteilungen vereint längst nicht mehr nur alle Generationen. Geradezu beispielhaft sorgt er auch für ein harmonisches Miteinander von Menschen aus aller Welt. Wenn ich mir unsere Mitgliederliste anschaue, kommen wir inzwischen auf 25 Nationen. Taiwan, Gambia, Kirgistan, Kasachstan – alles vertreten, so Brück.
Da liegt es geradezu auf der Hand, dass der TTC Geldern-Veert jetzt im Rahmen des bundesweiten Programms Integration durch Sport zum Stützpunktverein ernannt worden ist. Ursula Schrawen, Vorsitzende des Kreissportbundes Kleve, überreichte jetzt im Beisein des Gelderner Ortsbürgermeisters Walter Schröder die entsprechende Urkunde.
Und eine Finanzspritze gibt's auch noch. Der Deutsche Olympische Sportbund greift den Stützpunktvereinen Integration fünf Jahre lang jährlich mit 1500 Euro unter die Arme. Damit können wir dann beispielsweise so etwas wie einen Sporttag der Nationen finanzieren, erklärt Brück.
Ein weltoffener Verein mit Integrationsbeauftragtem
Selbstverständlich hat ein weltoffener Verein wie der TTC Geldern-Veert inzwischen auch einen Integrationsbeauftragten. Silas Nitsche, der als Jugendtrainer in der Basketball-Abteilung im Einsatz ist, kümmert sich unter anderen um die Koordination angedachter Projekte.
Zum Angebot des anfänglichen Tischtennis-Clubs zählt seit einiger Zeit auch Cricket – für den TTC Geldern nehmen zum Beispiel Spieler aus Pakistan, Indien und Sri Lanka sogar an einer offiziellen Meisterschaftsrunde teil. Bislang konnte die Mannschaft allerdings nur Auswärtsspiele bestreiten. Das soll sich möglichst schnell ändern.
Wir haben schon die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen von Rot-Weiß Geldern geführt. Ich bin guter Dinge, dass unsere Cricket-Jungs demnächst gelegentlich auch das Gelderland-Stadion nutzen können, sagt Brück.
Integration durch Sport - das ist der Schlüssel zum Erfolg für den TTC Geldern-Veert. Durch die Ernennung zum Stützpunktverein kann der Verein nun noch mehr Menschen aus aller Welt zusammenbringen und ein harmonisches Miteinander fördern.
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