Rhein Fire erzielt Revanche bei den Madrid Bravos

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Rhein Fire erzielt Revanche bei den Madrid Bravos

Der American-Football-Verein Rhein Fire hat am vergangenen Wochenende einen wichtigen Sieg errungen. Im Duell gegen die Madrid Bravos konnten die Spieler aus Düsseldorf ihre Revanche erfolgreich durchsetzen. Nachdem die Rhein Fire in der vergangenen Saison gegen die Spanier noch unterlegen waren, gelang es ihnen diesmal, die Partie mit 34:24 für sich zu entscheiden. Die Mannschaft um Trainer Martin Hanselmann zeigte eine starke Leistung und konnte ihre Stärken insbesondere in der Abwehr unter Beweis stellen. Der Sieg ist ein wichtiger Schritt für Rhein Fire, um sich in der European League of Football zu etablieren.

Rhein Fire erzielt klare Revanche bei den Madrid Bravos

Rhein Fire erzielt klare Revanche bei den Madrid Bravos

Rhein Fire war am Samstagabend bei den Madrid Bravos zu Gast, um Revanche zu nehmen nach der Niederlage im Hinspiel drei Wochen zuvor. Die Mission im Estadio Vallehermoso in Spaniens Hauptstadt war erfolgreich – Fire gewann deutlich mit 40:15.

Die Partie war – wenig überraschend – von Anfang an geprägt durch das Laufspiel auf beiden Seiten. Allerdings hatte ein Team hier ein klares Übergewicht: Rhein Fire. Am Ende waren es insgesamt weit über 200 Rushing-Yards. Glen Toonga hatte nach zwei Vierteln bei 21 Läufen schon 151 Yards auf dem Konto, Segej Kendus bei drei Versuchen 29.

Und damit hatte Fires Backup genauso viele wie Madrids D'Wayne Obi zu diesem Zeitpunkt, der im Hinspiel noch so viel Schaden angerichtet hatte. Doch Fires Defense hatte die Bravos komplett im Griff. Immer wieder brachte sie fünf Spieler direkt an die Line of Scrimmage und machte sehr viel Druck. Das führte zu schnellen Tackles bei Läufen und auch einem Sack durch Aaron Donkor.

So kam Madrid zu keinen Punkten. Fire anfangs auch nicht, weil trotz guter Ansätze die ersten beiden Drives jeweils irgendwann stecken blieben. Beim zweiten missriet ein Field Goal von Kicker Sebastian van Santen, wobei das sehr knapp war; den TV-Bildern zufolge hätte der auch drin sein können.

Im dritten Ballbesitz war es dann Glen Toonga, der mit einem überragenden Lauf über 21 Yards, bei dem er drei Tackles brach, den ersten Touchdown erzielte.

In den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte wurde es dann wild: Fires Quarterback Jadrian Clark warf gleich zwei Interceptions, doch beide hatten keinen Ballverlust zur Folge. Bei der ersten verlor der Bravos-Verteidiger den Ball direkt beim Return und Fire eroberte den Ball per Fumble zurück. Die zweite Interception wurde durch eine Strafe zunichtegemacht.

Und so stand am Ende Sergej Kendus nach einem Screen-Pass in der Endzone – 14:0 Rhein Fire. Und die Führung konnte noch ausgebaut werden. Bravos-Spielmacher Steven Duncan warf nämlich direkt danach einen Ball in die Arme von Remy Feltes, der damit sogar beinahe die Endzone erreichte.

Die noch fehlenden Yards besorgte Glen Toonga. Zur Halbzeitpause stand es somit 20:0 und anders als in den Spielen zuvor hatte Fire mal eine gute erste Hälfte gezeigt und lag beim Gang in die Kabinen vorne.

Direkt nach der Pause schien Madrid besser reinzukommen: Die Bravos fanden Obi nun häufiger und rückten bis tief in die Fire-Hälfte vor, da aber packte die Defense dann zu und stoppte Madrid bei einem vierten Versuch – Turnover on Downs, wieder keine Punkte für Madrid.

Direkt danach gelang Harlan Kwofie ein überragender Catch bei einem langen Pass von Clark unter Bedrängnis, den die Schiedsrichter nach Video-Studium dann auch erkannt hatten.

Einige Spielzüge später machte Toonga seinen dritten Touchdown des Tages. Die ersten Punkte für die Bravos waren dann ein Gastgeschenk. Fires Offense war aufgrund einer Strafe kurz vor der eigenen Endzone, und Clark warf aus dieser heraus einen Pass ins Nichts.

Die Schiedsrichter entschieden auf Intentional Grounding und weil es in der Endzone war, resultierte das in einem Safety und zwei Punkten für Madrid.

In der Folge kochten die Emotionen ein wenig hoch, weil Fires Defense weiter hart spielte und mehrfach Bravos-Spielmacher Duncan hart erwischte. Das passte den Madrilenen natürlich nicht und sie ließen ihren Frust raus.

Leidtragender war auch einmal Flamur Simon, wobei der sich ganz speziell revanchierte: Rhein Fire blockte einen Punt und Simon sicherte ihn zum Touchdown in der Endzone. 34:2 zu Beginn des Schlussviertels.

Da gelang Madrid dann auch der erste Touchdown, als Duncan seinen Tight End Raul Cernuda fand, um einen guten Drive mit sieben Punkten abzuschließen. An Fires Sieg änderte das freilich nichts mehr.

Stattdessen erzielte man selbst noch Punkte, indem Kwofie einen weiteren starken Catch den Spielstand auf 40:9 erhöhte. Die Bravos sorgten mit auslaufender Uhr für den Endstand.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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