Wimbledon 2024: Alcaraz muss sich gegen Qualifikanten anstrengen
Der spanische Tennisspieler Carlos Alcaraz steht vor einer neuen Herausforderung im prestigeträchtigen Wimbledon-Turnier 2024. Der aktuelle Weltmeister und Viertelfinalist der letzten Austragung muss sich in diesem Jahr gegen eine Vielzahl von Qualifikanten anstrengen, um den Titel zu gewinnen. Die Ausscheidungsrunde wird für Alcaraz zu einer echten Prüfung werden, da er auf starke Gegner treffen wird, die alles geben werden, um den Titel zu erobern. Die Frage aller Fragen lautet: Kann Alcaraz seine Siegeschancen nutzen und sich gegen die Qualifikanten durchsetzen?
Wimbledon 2024: Alcaraz muss sich gegen Qualifikanten anstrengen
Carlos Alcaraz hat zum Auftakt seiner Titelverteidigung beim Rasenklassiker in Wimbledon ein ordentliches Stück Arbeit erledigt. Der 21-Jährige kämpfte den mutigen Qualifikanten Mark Lajal aus Estland in 2:22 Stunden mit 7:6 (7:3), 7:5, 6:2 nieder.
„Er hat mich etwas überrascht, ich bin froh, dass ich meinen ersten Sieg auf dem Center Court in diesem Jahr geschafft habe“, sagte Alcaraz: „Ich bin immer noch nervös, wenn ich hier spiele.“
Alcaraz macht sich langsam warm
Drei Wochen nach seinem Finalsieg bei den French Open gegen Alexander Zverev fehlte Alcaraz vor den Augen von Fußball-Ikone David Beckham phasenweise noch die Leichtigkeit, die ihn im vergangenen Jahr zum Titel an der Church Road getragen hatte.
Sollte er sich steigern und erneut den ganz großen Coup landen, wäre er erst der vierte männliche Profi in der Open Era, der vier Grand-Slam-Titel im Alter von 21 Jahren oder jünger gewonnen hat.
Struff mit erfolgreichem Wimbledon-Auftakt
Jan-Lennard Struff hat einen erfolgreichen Start beim Rasenklassiker in Wimbledon hingelegt. Die deutsche Nummer zwei aus Warstein setzte sich am Montag zum Auftakt mit 6:4, 6:7 (4:7), 6:2, 6:3 gegen den Ungarn Fabian Marozsan durch.
„Ich bin sehr happy mit der Art und Weise, wie ich es gespielt habe und dass ich gewonnen habe“, sagte Struff: „Es ist wunderschön hier zu sein. Man schätzt es auch nach mehreren Jahren noch immer, weil es so schön hier ist.“
Sabalenka muss für Wimbledon absagen
Weltklassespielerin Aryna Sabalenka muss ihre Hoffnung auf ihren ersten Wimbledon-Titel schon vor ihrem Einstieg ins Turnier aufgeben. Die belarussische Nummer drei der Tennis-Welt zog ihre Teilnahme am Rasenklassiker in London am Montag wegen Schulterproblemen zurück, wie die Veranstalter bekanntgaben.
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Tennisprofi Dominik Koepfer muss verletzungsbedingt auf seinen Start in Wimbledon verzichten. Der 30 Jahre alte Schwarzwälder zog aufgrund einer Verletzung am linken Knöchel zurück, teilten die Organisatoren am Sonntag mit.
Der Davis-Cup-Spieler sollte am Montag beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison gegen den Italiener Fabio Fognini antreten. Seinen Platz im Hauptfeld bekommt nun der Franzose Luca van Assche.
Koepfer war mit dem Fuß umgeknickt und hatte zuletzt deswegen auch beim Vorbereitungsturnier in Eastbourne absagen müssen. Er versuche alles, um in Wimbledon spielen zu können, hatte Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann zuvor gesagt.
Nach der Absage von Koepfer sind noch fünf deutsche Herren im Einzel-Hauptfeld vertreten. Der Linkshänder zählt auch zum deutschen Olympia-Team.
Der olympische Tennis-Wettbewerb bei den Sommerspielen in Paris beginnt am 27. Juli.
Weitere Informationen zu Wimbledon 2024:
Termine, deutsche Spieler, TV-Übertragung: Hier finden Sie alle wichtigen Infos zum Tennisturnier auf Rasen in London.
Das deutsche Aufgebot besteht bei den Damen aus Tatjana Maria, Laura Siegemund, Tamara Korpatsch und Jule Niermeier. Bei den deutschen Herren gehen Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer, Maximilian Marterer, Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann ins Rennen.
Bei Wimbledon werden 2024 eine Rekordsumme als Preisgeld ausgeschüttet. Insgesamt werden rund 60 Millionen Euro an die Profis verteilt. Die Siegerin und der Sieger erhalten jeweils 3,2 Millionen Euro für den Titel.
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