Wimbledon: Jule Niemeier genießt den Triumph in Wimbledon
In diesem Jahr feierte die deutsche Tennisspielerin Jule Niemeier einen großartigen Erfolg bei den traditionellen Wimbledon-Championships in London. Die 22-jährige Athletin aus Dortmund sicherte sich mit einem beeindruckenden Spiel den Einzug ins Achtelfinale des prestigeträchtigen Turniers. Niemeier, die aktuell auf Platz 97 der WTA-Weltrangliste steht, überraschte die Tenniswelt mit ihrer außergewöhnlichen Leistung und schlug namhafte Gegnerinnen. Ihr Triumph bei Wimbledon ist ein Meilenstein in ihrer Karriere und bringt ihr viel Aufmerksamkeit in der internationalen Tennis-Szene ein.
Jule Niemeier genießt den Triumph in Wimbledon
Jule Niemeier brüllte lautstark ihre Freude heraus. Endlich, mit einem Tag Verspätung, hatte die Dortmunderin nach einer echten Geduldsprobe auf dem „heiligen Rasen“ von Wimbledon loslegen können - und lieferte direkt ein Komplettpaket voller Konzentration und Spielfreude ab.
Die 24-Jährige strahlte nach ihrem 6:2, 6:1-Erfolg gegen die gefährliche Schweizerin Viktorija Golubic über das ganze Gesicht. Nach einem Jahr 2023 zum Vergessen kommt die Hoffnungsträgerin im deutschen Tennis immer besser in Schwung. Auch, weil sie sich eine neue Leichtigkeit verordnet hat. „Das ist jetzt kein Geheimnis, dass das letzte Jahr sehr, sehr schwierig war für mich. Ich hatte da auch ein bisschen den Spaß am Sport verloren“, sagte Niemeier, Viertelfinalistin von 2022 an der Church Road: „Ich glaube, das ist einfach extrem wichtig, dass man es genießt, auf dem Platz zu stehen.“
Und sich nach guten Punkten auch mal „einen leichten Schmunzler rauszunehmen“, wie sie ergänzte. So macht es schließlich auch Carlos Alcaraz.
Niemeier triumphiert auf dem heiligen Rasen von Wimbledon
Niemeier bestätigte ihre positive Entwicklung und ist nach Laura Siegemund, die am Donnerstag auf 2022-Siegerin Jelena Rybakina trifft, die zweite deutsche Spielerin, die ihre Auftakthürde nahm. Immer wieder war zuvor ihr Match wegen Regens verschoben worden. „Die Warterei war sehr, sehr zäh, aber ich bin fokussiert geblieben“, sagte Niemeier bei Prime Video: „Das war mit das konstanteste und beste Match, das ich in den vergangenen Wochen gespielt habe.“
Nun fordert sie Elina Switolina aus der Ukraine heraus, die schon mehrfach in Grand-Slam-Halbfinals stand.
Zverev will Überraschung vermeiden
Das gilt auch für Alexander Zverev, der am Donnerstag gegen den US-Amerikaner Marcos Giron wieder gefordert ist und sein neues Rasengefühl beweisen möchte. „Ich habe viel und hart gearbeitet in den Trainings und alles dafür getan, damit ich mich wohl fühle. Momentan tue ich das“, sagte Zverev: „Und ich hoffe, dass es auch so bleibt.“
Dafür wird sich der 1,98-Hüne weiter strecken müssen, denn er sieht seine Auslosung als durchaus knifflig an. „Die nächsten beiden Runden sind relativ schwierig“, sagte der Olympiasieger: „Mit Giron, der relativ gut auf Rasen gespielt hat die letzten Wochen. Und dann natürlich mit Jack Draper.“
Der Engländer muss sich aber erst gegen seinen Landsmann Cameron Norrie durchsetzen. Zverev selbst braucht eine konzentrierte Leistung für ein Drittrundenticket, beim bisher einzigen Aufeinandertreffen mit Giron 2023 bei den Australian Open benötigte er vier Sätze für den Sieg.
Giron schaffte zuletzt beim Vorbereitungsturnier in Halle/Westfalen Überraschungen gegen den Russen Andrej Rublew und den früheren Wimbledon-Finalisten Matteo Berrettini. Die nächste will Zverev unbedingt verhindern.
Wimbledon 2024: Alle Infos zum Tennisturnier auf Rasen in London
Im Juli treffen sich die besten Tennisspieler und Tennisspielerinnen bei den Wimbledon Championships, um nach der Krone des Tennis auf Rasen zu greifen. Das prestigeträchtige Grand Slam-Turnier in England beginnt am 1. Juli 2024 und endet am 14. Juli 2024. Der Austragungsort ist der „All England Lawn Tennis und Croquet Club“ im Stadtteil Wimbledon der Hauptstadt London.
Eine Besonderheit bei dem Turnier ist nicht nur die Oberfläche aus Rasen, sondern auch, dass mindestens 90 Prozent der Kleidung der Sportlerinnen und Sportler weiß sein muss. Ansonsten droht eine Geldstrafe.
Bei den Herren gelten Vorjahressieger Carlos Alcaraz, Novak Djokovic und Jannik Sinner als Top-Favoriten. Zum erweiterten Kreis der Favoriten gehören: Stefanos Tsitsipas, Holger Rune, Casper Ruud, Daniil Medwedew und Alexander Zverev.
Bei den Damen ist nach einem weiteren French Open-Sieg die Polin Iga Swiatek Favoritin auf den Titel. Die Frau aus Polen ist in Top-Form und führt seit April 2022 die Weltrangliste an. Als weitere Favoritin zählt die Belarussin Aryna Sabalenka sowie Jelena Rybakina, Jessica Pegula, Coco Gauff, Caroline Garcia und Ons Jabeur.
Das deutsche Aufgebot besteht bei den Damen aus Tatjana Maria, Laura Siegemund, Tamara Korpatsch und Jule Niemeier. Bei den deutschen Herren gehen Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer, Maximilian Marterer, Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann ins Rennen.
Bei Wimbledon werden 2024 eine Rekordsumme als Preisgeld ausgeschüttet. Insgesamt werden rund 60 Millionen Euro an die Profis verteilt. Die Siegerin und der Sieger erhalten jeweils 3,2 Millionen Euro für den Titel.
Wer das Tennis in Wimbledon live sehen möchte, braucht dafür ein kostenpflichtiges Abo bei Amazon Prime. Dort können Sie alle Spiele live verfolgen. Der Streamingdienst hat sich von 2024 bis 2027 die exklusiven Übertragungsrechte gesichert. Damit gibt es erneut kein Tennis im Free-TV.
Schreibe einen Kommentar