Kaltblütiger Mord in Velbert: Sechs DNA-Matches finden bei Mord an Stewardess

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Kaltblütiger Mord in Velbert: Sechs DNA-Matches finden bei Mord an Stewardess

In der Stadt Velbert in Nordrhein-Westfalen hat sich ein schockierender Fall von Gewalt ereignet. Eine stewardess, die auf einem internationalen Flug tätig war, wurde kaltblütig ermordet aufgefunden. Die Polizei ist mittlerweile auf der Suche nach Hinweisen und hat bereits erste Ergebnisse erzielt. Bei der Untersuchung des Tatorts konnten sechs DNA-Matches gefunden werden, die nun näher untersucht werden. Die Ermittler hoffen, dass diese Spuren ihnen helfen, den oder die Täter zu überführen und somit der Opferfamilie endlich die erhoffte Gerechtigkeit zu bringen.

Kaltblütiger Mord in Velbert: Sechs DNA-Treffer des Angeklagten gefunden

Bei der Leiche der vor 17 Jahren in Velbert bei Essen ermordeten Stewardess sind sechs DNA-Treffer des unter Mordverdacht stehenden Angeklagten entdeckt worden. Das sagte eine DNA-Sachverständige des Landeskriminalamts NRW im Mordprozess am Wuppertaler Landgericht aus.

„Das spricht für mich alles für einen direkten und nicht für einen indirekten Übertragungsweg“, erläuterte die Expertin. „Ich gehe bei so deutlichem Zellmaterial von einer Berührung aus.“

Es seien mehrere DNA-Treffer am Rücken der Leiche, am rechten und am linken Arm sowie eine unvollständige Teilspur am Gesäß entdeckt worden.

DNASpuren sprechen für direkten Mordanschlag auf ermordete Stewardess

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Auf die Frage des Verteidigers, wieso an der Plastiktüte, die der Leiche über den Kopf gestülpt war, keine Fremd-DNA entdeckt wurde, sagte die Sachverständige, die Tüte sei völlig durchblutet und mit dem Zellmaterial der Toten übersät gewesen. Andere DNA gehe darin unter.

Kaltblütiger Mord in Velbert: Neue DNA-Erkenntnisse belasten Angeklagten

Als mutmaßlicher Auftragskiller steht in dem Prozess ein damaliger Bekannter des Ehemanns der Toten vor Gericht. Er soll die Flugbegleiterin im Auftrag ihres Mannes getötet haben, weil sie sich von ihm getrennt hatte. Der Ehemann hatte sich kurz nach dem Mord im hessischen Bensheim erschossen.

Der damals minderjährige Sohn hatte die Leiche seiner Mutter entdeckt, als er aus der Schule kam. Seine Mutter habe mit einem Gürtel um den Hals in einer riesigen Blutlache gelegen.

Claudia K. war am 1. Februar 2007 mit einem schweren Gegenstand in ihrer Wohnung erschlagen und zusätzlich mit einem Gürtel stranguliert worden.

Als der ungeklärte Mordfall, der „Cold Case“, von Ermittlern aufgerollt wurde, konnten dank neuer Methoden bei der DNA-Analyse an der Leiche sichergestellte Hautschuppen dem 58-Jährigen zugerechnet werden.

Zugen hatten im Tatzeitraum zudem einen Mann an der Haustür beobachtet. Das auf der Basis ihrer Beschreibung angefertigte Phantombild ähnelt laut den Ermittlern dem Angeklagten.

Er kenne die Getötete nicht und sei auch nie in ihrer Wohnung gewesen, hatte der Angeklagte nach der Tat 2007 als Zeuge zu Protokoll gegeben. Eine Aussage, die nun im Widerspruch zur Spurenlage steht.

Die Flugbegleiterin hatte sich einige Monate zuvor von ihrem Ehemann getrennt, der danach nach Hessen gezogen war. Zeugen aus dem direkten Umfeld hatten ausgesagt, der Ehemann habe damit gedroht, seine Frau umzubringen oder umbringen zu lassen.

In seinem Abschiedsbrief hatte er kein Geständnis hinterlassen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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