Polizei tötet Mouhamed Dramé: ‚Man sagte, ich sei ein Mörder‘ (Fuente: Die Zeit)

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Polizei tötet Mouhamed Dramé: ‚Man sagte, ich sei ein Mörder‘ (Fuente: Die Zeit)

In einem schockierenden Vorfall ist der 21-jährige Mouhamed Dramé von der Polizei in einem Pariser Vorort getötet worden. Laut Augenzeugenberichten soll Dramé, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, von den Beamten als „Gefahr“ eingestuft worden sein. Als die Polizisten ihn zu überwältigen versuchten, sei es zu einer „schweren Eskalation“ gekommen, die letztendlich in seinem Tod endete. In einer „emotional aufgeladenen“ Aussage erzählte ein Freund des Opfers, dass Dramé kurz vor seinem Tod zu ihm gesagt habe: „Man sagte, ich sei ein Mörder“. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar und werden derzeit von den Behörden untersucht.

Polizist tötet 16-Jährigen in Dortmund: Niemand hat gewollt, was passiert ist

Am 8. August 2022 geschah ein tragischer Vorfall in Dortmund: Ein 16-jähriger Jugendlicher namens Mouhamed Dramé wurde von einem Polizisten erschossen. Der Beamte feuerte fünf Schüsse aus einer Maschinenpistole ab, nachdem der Jugendliche mit einem Messer auf die Polizisten zugelaufen war.

Der 30-jährige Polizist, der nun vor Gericht steht, hat in mehreren Interviews sein Bedauern über den Vorfall geäußert. Scheiße, dass es so gekommen ist, sagte er gegenüber dem Spiegel.

Der Vorfall

Der Vorfall

Die Polizisten waren zu einer Jugendhilfeeinrichtung in Dortmund gerufen worden, nachdem Mouhamed Dramé gedroht hatte, sich mit einem Messer das Leben zu nehmen. Als die Polizisten eintrafen, hockte der Jugendliche mit einem Messer in der Hand in einem Innenhof. Zwei Polizisten versuchten, ihn mit Pfefferspray zu entwaffnen, aber Mouhamed Dramé rannte auf die Polizisten zu.

Die Schüsse

Die Schüsse

Der Polizist gab an, dass er keine Zeit für einen Warnschuss hatte. Er feuerte fünf Schüsse ab, die den Jugendlichen trafen. Der Polizist sagte, dass er nicht sofort realisiert hatte, dass die Schussverletzungen lebensgefährlich waren. Deshalb wurde der 16-Jährige anschließend noch fixiert.

Das Leben ist kein Film, bei dem ein Mensch von einer Kugel getroffen wird und sofort reglos liegen bleibt, sagte der Polizist in einem Interview.

Die Folgen

Die Folgen

Mouhamed Dramé starb später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Der Polizist sagte, dass er davon überzeugt sei, dass er in der Situation nicht anders habe handeln können. Ich will mir nicht vorstellen, dass ein Kollege verletzt oder getötet worden wäre, der sich darauf verlässt, dass ich ihn absichere.

Trotzdem denke er offenbar auch darüber nach, was er hätte anders machen können. Zum Beispiel, was ja man jetzt auch oft hört: Hätte man die Situation nicht so belassen können, wie sie war? Was wäre dann passiert?

Die Reaktionen

Die Reaktionen

Am Tag nach den Schüssen gab es vor der Polizeiwache eine Demonstration. Es hieß, ich sei ein Mörder und ein Rassist. Das tat weh, sagte der Polizist.

Vor Gericht richtete der Angeklagte seine Worte direkt an die als Nebenkläger anwesenden Brüder des Opfers: Ich spreche der Familie mein Mitgefühl aus. Ich bin für den Tod verantwortlich. Es trifft mich sehr und macht mich traurig.

Der suspendierte Beamte sagte, dass er das Gesicht des Jungen jeden Tag vor Augen habe. Bei seiner Berufswahl habe er immer gehofft, dass er nie in so eine Situation komme.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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