- Rhein Fire: Wie in der NFL - So ging die Reise nach Madrid
- Rhein Fire in Madrid: Wie die EuropaLeague-Neulinge ihre Reise nach Spanien organisierten
- Logistische Herausforderungen überwunden: Rhein Fire fliegt nach Madrid und zeigt sich als kleiner NFL-Professional
- In Madrid angekommen
- Ein gemeinsames Essen und ein erfolgreiches Spiel
Rhein Fire: Wie in der NFL - So ging die Reise nach Madrid
Die Rhein Fire, das deutsche American-Football-Team, hat eine unglaubliche Reise nach Madrid unternommen. Die Mannschaft, die in der European League of Football (ELF) spielt, hat sich aufgemacht, um die spanische Hauptstadt zu erobern. Mit einer Mischung aus Abenteuer, Sport und Kultur haben die Spieler und Betreuer der Rhein Fire eine unvergessliche Erfahrung gemacht. Wir blicken zurück auf die Höhepunkte dieser Reise und teilen Ihnen die Highlights aus Madrid mit.
Rhein Fire in Madrid: Wie die EuropaLeague-Neulinge ihre Reise nach Spanien organisierten
Die Liga-Neulinge Madrid Bravos stellen die Teams der European League of Football vor logistische Herausforderungen. Da ist Rhein Fire keine Ausnahme. Eine Busfahrt, wie üblich, würde extrem lange dauern und im Sommer nach Madrid zu fliegen ist nicht nur teuer, sondern auch sehr gefragt.
Da war es ein Segen, dass man ein eigenes Flugzeug chartern konnte. Dort flogen dann Team, Staff, Cheerleader und einige Fans gemeinsam. Andernfalls hätten sie auf mehrere Flieger verteilt und über mehrere Tage hinweg anreisen müssen.
Logistische Herausforderungen überwunden: Rhein Fire fliegt nach Madrid und zeigt sich als kleiner NFL-Professional
Einziger kleiner Nachteil: Die Anreise konnte erst am Spieltag selbst erfolgen. Nicht optimal für die Spieler, nach einem langen Tag und einem Flug abends in Madrid ein Footballspiel zu bestreiten.
Doch dank der Hilfe wirklich aller Beteiligten konnte die Reise für die Spieler so stressfrei wie möglich gelingen. „Alles hat nahtlos funktioniert“
Los ging es schon am Vorabend, als das gesamte Equipment verpackt und dann zum Flughafen gebracht wurde. So musste es am Samstagmorgen nicht mehr angefasst werden. Organisiert wurde das von Mario Schulz, der bei Fire die Wide Receiver und Special Teams trainiert.
Dessen Frau Diana kümmert sich um die Teamreisen und ermöglichte es den Spielern, am Samstagmorgen ein wenig länger zu schlafen, indem sie bereits früh zum Flughafen fuhr, die Tickets abholte und alles vorbereitete.
Als die Spieler dann um 7.30 Uhr statt 5.30 Uhr am Flughafen eintrafen, mussten sie nur noch ihre Tickets in Empfang nehmen und mit dem Handgepäck ins Flugzeug steigen. „Das ist NFL-Professionalität“, lobte Fires Head Coach Jim Tomsula.
„Das sind ein paar mehr Stunden Schlaf an einem langen Tag. Alles hat nahtlos funktioniert. Das war eine große Sache.“
In Madrid angekommen
In Madrid angekommen ging die professionelle Behandlung der Spieler weiter. Sie stiegen sofort in einen Bus Richtung Hotel, um dort dann eine kleine Trainingseinheit zu absolvieren und die Spielzüge noch einmal durchzugehen („Walkthrough“).
Das Equipment wurde währenddessen von Cheerleadern, Besitzern, Staff und jedem, der sonst noch so dort war, ausgeladen und zum Hotel gebracht.
Dort konnten sich die Spieler nach dem „Walkthrough“ ihre Tasche greifen und kurz auf die Zimmer verschwinden. Auch hier: Alles nahtlos.
„Jeder hat mit angepackt. Es war toll, ein echtes Team zu sehen“, freute sich Tomsula. Eitelkeiten habe es keine gegeben.
Ein gemeinsames Essen und ein erfolgreiches Spiel
Nach einem gemeinsamen Essen ging es dann auf in Richtung Estadio Vallehermoso, wo Fire seine bis dato beste Saisonleistung zeigte und 40:15 gewann.
„Unser Team auf beiden Seiten des Balles hat physisch und fokussiert gespielt. Ich war sehr glücklich mit der Leistung“, erklärte Tomsula.
Lob gab es auch für die guten Gastgeber Madrid Bravos, bei denen alles bestens organisiert war und die nach dem Spiel für ein gutes Essen sorgten.
Nun stand es jedem frei, noch ein wenig die spanische Hauptstadt zu erkunden. „Manche haben es getan, aber nicht viele“, sagte Tomsula.
Die Müdigkeit setzte sich dann wohl doch durch. Es war schließlich ein langer Tag.
Doch wie die Spieler die Strapazen ausgeblendet und am Ende auf dem Platz abgeliefert haben, freute den Coach: „Dafür bin ich sehr stolz auf sie.“
Zu verdanken haben sie es nicht zuletzt allen Helfern, die diese besondere Reise ermöglicht haben. Für so etwas habe man in der ELF in der Regel noch nicht das Geld, sagte Tomsula, man sei schließlich nicht die NFL. Doch der Trip nach Madrid kam sehr nah heran.
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