Zwei neue Grundschulen für Heiligenhaus in Bau-Plänen

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Zwei neue Grundschulen für Heiligenhaus in Bau-Plänen

In der Stadt Heiligenhaus gibt es bald zwei neue Grundschulen, die den Bedarf an modernen Lernräumen decken sollen. Laut den aktuellen Bau-Plänen werden die beiden Schulen in den kommenden Jahren errichtet und sollen den steigenden Schülerzahlen Rechnung tragen. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, den Bildungsstandort Heiligenhaus zu stärken und den Kindern und Jugendlichen eine hochwertige Bildung anzubieten. Mit den neuen Schulen soll auch die Infrastruktur in der Stadt verbessert werden, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.

Zwei neue Schulen für Heiligenhaus: Ratsbeschluss trifft Entscheidung über Standorte und Ausbau

Der Rat von Heiligenhaus hat vor der Sommerpause einen umfassenden Beschluss gefasst, der die Zukunft der Schulstandorte in Hetterscheidt und Isenbügel betrifft. Insgesamt fünf Varianten zur weiteren Schulstandortentwicklung wurden den Ratsmitgliedern von der Verwaltung vorgelegt.

Die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben sich gemeinsam für die Variante drei ausgesprochen. Demnach soll ein Schulneubau in Isenbügel mit zwei Zügen und ein Schulneubau in Hetterscheidt mit drei Zügen in Planung gehen.

Neubauten in Isenbügel und Hetterscheidt: Heiligenhaus erhält zwei neue Grundschulen im Stadtteil

Neubauten in Isenbügel und Hetterscheidt: Heiligenhaus erhält zwei neue Grundschulen im Stadtteil

In Hetterscheidt soll von der Verwaltung ein Alternativstandort für die Hetterscheidter Tersteegen-Grundschule im Osten des Stadtgebiets gefunden werden. Bisherige Versuche, ein Grundstück aufzutun, fruchteten nicht. Die einzige große Brachfläche in Hetterscheidt steht seit Jahren vor einer ungewissen Zukunft.

Die Stadt möchte das Vorkaufsrecht an dieser Stelle. Doch das ist nur ein Detail. Laut Schulverwaltung besteht aufgrund weiter steigender Schülerzahlen der Bedarf an der Erweiterung der Schulplatzkapazität im Primarbereich, damit auch verbunden der wachsende Bedarf in der Ogata-Betreuung und durch den Rechtsanspruch ab 2026.

Die Ratsmitglieder haben sich für die Variante drei entschieden, da eine Erweiterung von Zügigkeiten an den drei weiteren Schulstandorten aufgrund der fehlenden Flächenverfügbarkeit nicht möglich ist, wobei zwei der drei Grundschulen bereits dreizügig sind.

„Wir erhalten langfristig den Schulstandort in Isenbügel und stehen damit hinter dem Ratsbeschluss aus 2020, der die Clarenbach-Grundschule generell als zweizügige Schule sicherte“, erklärt Ralf Herre für die beiden Fraktionen. „Parallel dazu bieten wir die Möglichkeit der Erweiterung am Schulstandort in Hetterscheidt. Die baulichen und funktionellen Bedingungen am Standort Hetterscheidt können somit zukunftsorientiert angegangen werden, insbesondere im Hinblick auf den OGS-Rechtsanspruch und die bislang engen baulichen Verhältnisse“, stellt Dr. Vanessa Henkels fest.

Die Diskussion im Hauptausschuss hatte bereits gezeigt, dass die übrigen Fraktionen andere Pläne für die Heiligenhauser Schulstandortentwicklung haben. So wurde geltend gemacht: Die Neubauten entstehen nicht in den Stadtteilen, in denen die Schüler und ihre Eltern schwerpunktmäßig wohnen. Aus dem Rennen war allerdings schon früh die Planer-Variante, die den Neubau einer fünfzügigen Schule in der Innenstadt zum Inhalt hatte.

„Festzuhalten ist, dass in den letzten dreieinhalb Jahren keine Anträge der übrigen Fraktionen zu diesem Punkt erfolgten, durch die der Standort in Isenbügel infrage stehen würde. Wir halten somit an dem Richtungsentscheid für einen starken, zweizügigen Schulstandort in Isenbügel fest und stärken darüber hinaus den Schulstandort Hetterscheidt um einen Zug und passen auch die Sporthalle an die neuen Gegebenheiten an“, erklärt Grünen-Ratsmitglied Stefanie Becker abschließend.

Die Verwaltung ist nunmehr aufgefordert, in Rücksprache mit den Schulleitungen entsprechende Bauplanungen und ein detailliertes Raumkonzept für die beschlossenen Schulneubauten in die Fachgremien einzubringen, damit die Umsetzung schnell erfolgen kann.

Bei den Plänen geht es in der mittelfristigen Finanzplanung um einen Betrag von über 30 Millionen Euro. Grundlage war unter anderem die Prognose über die Entwicklung von Schülerzahlen in der ganzen Stadt.

Martin Weiß

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