Skandal bei der Zeitung Westfalen-Blatt - Polizei ermittelt in Brandfall
In der westfälischen Stadt Münster hat sich ein Skandal von enormen Ausmaßen entwickelt. Die lokale Zeitung Westfalen-Blatt steht im Zentrum eines aufsehenerregenden Vorfalls, der die Öffentlichkeit schockiert hat. Nach einem mysteriösen Brandfall in den Räumlichkeiten der Zeitung hat die Polizei mit Ermittlungen begonnen. Die Behörden gehen von einem vorsätzlichen Brand aus und suchen nach Hinweisen auf den oder die Täter. Die Frage nach den Motiven hinter diesem Skandal bleibt weiterhin offen. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf weitere Entwicklungen in diesem Fall.
Brandfall bei WestfalenBlatt: Polizei ermittelt, Schaden in Millionenhöhe
Nach dem verheerenden Brand am Bielefelder Verlagshaus der Tageszeitung „Westfalen-Blatt“ sind nun Brandermittler der Polizei im Einsatz. Es soll geklärt werden, ob ein technischer Defekt zu dem Feuer geführt habe, oder ob es eine vorsätzliche oder eine fahrlässige Brandstiftung sein könnte, sagte ein Sprecher der Polizei Bielefeld am Montag dem Evangelischen Pressedienst.
Bevor die Brandermittler in das Gebäude hineinkönnen, werde geprüft, ob ein Statiker hinzugezogen werden müsse, sagte der Sprecher. Zur Schadenshöhe könne er derzeit nur sagen, dass es sich um einen Millionen-Euro-Schaden handeln dürfte.
Die Feuerwehr war am frühen Sonntagmorgen mit mehr als 200 Einsatzkräften im Einsatz, wie Branddirektor Gordon Majewski dem epd sagte. Am Sonntagabend um 22 Uhr sei die Einsatzstelle einem kleineren Feuerwehraufgebot, einer sogenannten Brandwache, übergeben worden, die bis zum frühen Montagmorgen vor Ort war.
Am Morgen gegen acht Uhr habe es noch einmal Nachlöscharbeiten gegeben, weil noch einige kleinere Glutnester entdeckt wurden. Am Montagmittag werde die Feuerwehr noch einmal zum Brandort fahren, mit dem Ziel, dass wir möglichst den Deckel drauf machen, sagte Majewski. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten ein bis zwei Tagen immer noch einmal nachgelöscht werden müsse. Das sei bei einem so großen Brand jedoch normal.
Nach Informationen der Feuerwehr soll der Brand gegen 4 Uhr am Sonntag im oberen Bereich des Gebäudes ausgebrochen sein. Die Flammen hatten sich demnach offenbar zunächst im Dachbereich und oberen Stockwerk ausgebreitet. Das Dach stürzte ein. Nach Angaben des Westfalen-Blatts ist das Gebäude weitgehend zerstört. Verletzt wurde niemand.
Zu dem Verlagssitz der Zeitungsgruppe Westfalen-Blatt gehören auch das „Westfälische Volksblatt“ und das „Herforder Kreisblatt“.
Trotz des Brands: Westfalen-Blatt erscheint regulär
Trotz des Brands erschien am Montag eine reguläre Ausgabe des „Westfalen-Blatt“. „Corona-erprobt gehen wir die Arbeit aus dem Home-Office an“, schrieb Chefradakteur Ulrich Windolph. Er danke allen Einsatzkräften sowie für Hilfsangebote und die vielen Zeichen der Solidarität. „Unser Herz mag schwer sein, aber unser Mut und unser Wille sind ungebrochen“, schrieb Windolph.
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